Zwanzig Jahre und 40 Wahlfach-Semester Sicherheitswissenschaftliches Kolloquium

Das Thema der geplanten Rechtsänderungen zu den überwachungsbedürftigen Anlagen wurde am Freitag beim 178. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium von Dipl.-Ing. Dirk Moritz vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales live im cMOOC-Format für und mit insgesamt über 500 Fachleuten vorgestellt und diskutiert.

Die Betriebssicherheitsverordnung enthält in ihrer aktuellen Fassung von 2015 Anforderungen für die sichere und gesundheitsgerechte Verwendung von Arbeitsmitteln einschließlich überwachungsbedürftiger Anlagen (wie z.B. Dampfkessel, Druckbehälter, Tankstellen, Aufzugsanlagen). Zudem besteht seit 2021 das Gesetz über überwachungsbedürftige Anlagen (ÜAnlG), welches neben grundlegenden Betreiberpflichten, wozu auch besondere Prüfungen gehören, auch Anforderungen an die Durchführung der Prüfungen sowie die Zulassung von und die Aufsicht über Prüfstellen regelt. Vor diesem Hintergrund hat BMAS-Referatsleiter Dirk Moritz u.a. auch den aktuellen Stand der geplanten Arbeitsmittelbenutzungsverordnung (ArbMittelBV oder ArbMittBV) und der geplanten Verordnung über überwachungsbedürftige Anlagen (ÜAnlV) vorgestellt und diskutiert.

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Dipl.-Ing. Dirk Moritz vom BMAS aus Bonn diskutierte für und mit über 500 Live-Teilnehmer*innen die geplante Neugestaltung des Rechts der überwachungsbedürftigen Anlagen am 2. Februar 2024 beim 178. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium der Bergischen Universität Wuppertal und dem Institut ASER e.V., die dabei von der GEWITEB mbH als langjährigen Kooperationspartner sehr kompetent und sehr zuverlässig unterstützt werden. ©ASER, Wuppertal

Erratum: Nach späterer und genauerer YouTube-Analyseauswertungen waren beim 178. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium im Livezeitraum insgesamt – Zoom- und YouTube-Plattform – über 900 Live-Teilnehmer*innen direkt beteiligt, deren vielfache und insgesamt – Zoom-, YouTube- und ASER-Chat-Plattform – über 170 Chat-Beiträge auch eine sehr hohe Fachkompetenz bezeugte sowie welches sowohl als auch hierbei nunmehr bis auf Weiteres jeweils mit großem Abstand auch das Allzeithoch dieser Veranstaltungsreihe abbilden.

Mit dem 178. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium sind nunmehr auch die ersten 40 Wahlfach-Semester bzw. 20 Jahre dieser regelmäßig durchgeführten Sicherheitswissenschaftlichen Veranstaltungsreihe vollständig ausgerichtet worden, an der sich bisher über insgesamt 14.000 Fachleute direkt beteiligt haben. Die Veranstalter*innen hoffen hierbei allesamt jeweils mit viel Interesse, Freude und Erfolg nicht zuletzt bzw. insbesondere auch für eine wirksamere Fachkräftesicherung in den Betrieben sowie somit als dessen Voraussetzung für eine menschengerechtere Arbeitswelt für die Beschäftigten, für einen wirksameren Gefahren- und Verbraucherschutz für die Menschen in allen Lebensbereichen und für eine nachhaltigere Umwelt.

Das Sicherheitswissenschaftliche Kolloquium wurde im Herbst/Winter 2023/2024 weiterhin als cMOOC digital oder hybrid veranstaltet; siehe auch den umfassenden Veranstaltungsflyer und das entsprechende Veranstaltungsplakat.

Die Ergebnisdokumentationen vom Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium, wie z.B. die Video-Podcasts, die Beitragspräsentationen und alternierend die Forschungsberichte, werden – soweit es vorhanden und uns dann auch ressourcenmäßig jeweils möglich ist – im Nachgang der Einzelveranstaltungen für das Selbststudium möglichst niederschwellig zur Verfügung gestellt.

Epilog zum nunmehr vollständig durchgeführten Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquiums im Wintersemester 2023/2024:

Die Veranstaltungsreihe des heutigen Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquiums ist von Prof. Dr. Ralf Pieper (Leiter des Fachgebiets Sicherheits- und Qualitätsrecht – SuQR) mit Beginn des Sommersemesters 2004 in der seinerzeitigen Abteilung Sicherheitstechnik der Bergischen Universität Wuppertal begründet worden, so das am 27. April 2004 das seinerzeitige 1. Sicherheitsrechtliche Kolloquium in Wuppertal durchgeführt wurde, bei dem der damalige Präventionsleiter der Steinbruchs-Berufsgenossenschaft (Langenhagen) Dipl.-Ing. Helmut Ehnes das Thema „Arbeitsschutzmanagement für Klein- und Mittelbetriebe – Das Gütesiegel Sicher mit System“ vorstellte und mit dem Plenum diskutierte (siehe auch Teil 1 und Teil 2). Siehe auch den umfassenden und frei zugänglichen 13. Forschungsbericht des Instituts ASER e.V. „Sicherheitsrechtliches Kolloquium 2004 – 2005 (Band 1)“, Hrsg. R. Pieper & K.-H. Lang, ASER Eigenverlag, Wuppertal, 2006, der die Ergebnisse der beiden Anfangsjahre dieser gestarteten Veranstaltungsreihe dokumentiert.

Dessen Veranstaltungsreihen-Ergebnisse dann in der Folgezeit ebenso mit Forschungsberichten durchgehend dokumentiert wurden, welche allesamt zur Nachnutzung im Web frei zugänglich sind und zuletzt mit dem 41. Forschungsbericht des Instituts ASER e.V. „Sicherheitswissenschaftliches Kolloquium 2018 – 2021 und weitere Foren im zweiten COVID-19-Pandemiejahr (Band 15)“, Hrsg. R. Pieper & K.-H. Lang, ASER Eigenverlag, Wuppertal, 2022, den aktuellen und vorläufigen Abschluss bildet (siehe auch alle frei zugänglichen ASER-Forschungsberichte bzw. 15 Bände zu den Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquien und Foren in Wuppertal in Gänze).

Insofern sind mit dem Abschluss des Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquiums im Herbst/Winter 2023/2024, d.h. also mit dem 178. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium am 2. Februar 2024 mit dem Fachreferenten Dipl.-Ing. Dirk Moritz, Leiter des Referats III b 5 – Produktsicherheit, Anlagen- und Betriebssicherheit im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Bonn/Berlin zum Thema „Neugestaltung des Rechts der überwachungsbedürftigen Anlagen“, auch die ersten 40 Semester bzw. sodann auch 20 Jahre dieser regelmäßigen Sicherheitswissenschaftlichen Veranstaltungsreihe ohne jegliche Unterbrechung veranstaltet worden, d.h. auch die mehrjährige COVID-19-Pandemie o.Ä. an Unbilligkeiten oder Widrigkeiten wurde jeweils aus dem Stegreif bewältigt und vieles andere mehr ebenso.

Das heißt, dass auch die mehrjährige COVID-19-Pandemie (2020ff.), zwischenzeitliche ebenso weltweite oder gegebenenfalls europaweit begrenzte Finanz- und Wirtschaftskrisenauswirkungen (2007ff.) oder Ähnliches an Krisenauswirkungen bei den beteiligten Veranstaltungsorganisationen oder -Untereinheiten in diesen beiden Dekaden bis dato organisatorisch und technisch aus dem Stegreif sowie je nachdem unter ergänzender personeller, technischer und wirtschaftlicher Unterstützung der Bergischen Universität Wuppertal sowie dem Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik und Ergonomie e.V. (ASER) und der Gesellschaft für wissenschaftlich-technische Beratung mbH (GEWITEB), letztere in enger Verbindung mit dem Institut ASER e.V. stehend, professionell aufgabenteilend beziehungsweise harmonisch bewegend und insofern arbeitswissenschaftlich tayloristisch sowie durchgehend unaufgeregt, hocheffizient und mit steter Zuversicht, Ironie und Humor offensichtlich vom Fachgebiet Sicherheits- und Qualitätsrecht mit seinen beiden privaten Kooperationspartnern ASER und GEWITEB bewältigt werden konnten.

Vieles – jedoch nicht alles – kann, nichts muss, wie es seit dem Frühjahr 2004 mit den Kolloquien und dann zudem seit dem Frühjahr 2015 mit den Foren an den verschiedenen Wuppertaler Veranstaltungsorten bis dato in diesen beiden Sicherheitswissenschaftlichen Veranstaltungsreihen gehandhabt wurde und wird, welche insbesondere das Ziel verfolgen, die Arbeits- und Lebensbedingungen der verschiedenen Arbeits- und Lebenswelten menschen- und naturgerechter, d.h. umweltverträglicher zu gestalten und somit auch unmittelbar und relevant die alternsgerechte Arbeitsgestaltung und die Fachkräftesicherung in den Betrieben am Standort des Bergischen Städtedreiecks und des Bergischen Landes, dem Bundesland Nordrhein-Westfalen und der Bundesrepublik Deutschland unterstützen.

Dabei haben sich an den Präsenzveranstaltungen in der Bergischen Universität oder beim Institut ASER e.V. seit dem Frühjahr 2004 jeweils in Wuppertal sowie an dem pandemieausgelösten cMOOC-Umstieg zunächst aus dem Stegreif auf Vodcasts und schon alsbald dann auf Webinare seit dem Frühjahr 2020 bisher über insgesamt 14.000 Teilnehmer*innen direkt an dieser Veranstaltungsreihe des Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquiums beteiligt.

Wir hoffen hierbei allesamt über diese beiden Dekaden mit viel Interesse, Freude und Erfolg u.a. für eine wirksamere Fachkräftesicherung für die Betriebe sowie somit als dessen Voraussetzung für eine menschengerechtere Arbeitswelt für die Beschäftigten, wirksameren Gefahren- und Verbraucherschutz für die Menschen in allen Lebensbereichen und für eine nachhaltigere Umwelt.

Für die Pressestelle der Bergischen Universität Wuppertal war solch bisher und ist es offenbar weiterhin sowie somit wohl überdauernd irrelevant.

Die sicherheitswissenschaftliche ASER-Forschungsgruppe führt seit dem Jahr 1976 von Wuppertal aus grundlagen- und anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte auf den Gebieten der Arbeitswissenschaft, der Ergonomie, der Arbeitspsychologie, der Sicherheitstechnik, der Produkt- und Chemikaliensicherheit, der Verkehrswissenschaft mit Mobilität und Teilhabe sowie der Informationswissenschaften und angrenzender Gebiete zu allen vorgenannten Gebieten durch.

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