Sinnvolle Stärkung des Luisenviertels

Im Rahmen einer Begehung des Luisenviertels informierte sich die Fraktion der Freien Demokraten vor Ort über die Verkehrssituation und die Wünsche der Anwohner, Gewerbetreibenden und Gastronomen.

„Das Luisenviertel ist und bleibt das Aushängeschild Wuppertals, das bei Einheimischen überaus beliebt und gerade bei Auswärtigen immer wieder positives Erstaunen hervorruft“, so Alexander Schmidt, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal. „Wichtig ist es daher, dass wir dieses Juwel für unsere Stadt pflegen und die richtigen Schritte einleiten, damit sich das Luisenviertel weiter positiv entwickeln und dabei seinen charmanten Charakter behalten kann.“

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In Gespräch mit Gastronomen, Gewerbetreibenden und Anwohnern wurde deutlich, dass eine Verkehrsberuhigung dem Viertel eher schaden würde und dass der Schuh eher woanders drückt.

Schmidt: „Auch als langjährige Gäste des Luisenviertels weiß man, dass der Betrieb hier ohnehin erst in den frühen Abendstunden losgeht. Und selbst dann fahren hier nur wenige Taxen oder noch weniger andere Fahrzeuge durch. Vorher ist in dem Viertel ohnehin nur wenig Verkehr unterwegs. Von daher wird tagsüber eine Verkehrsberuhigung eher negative Effekte haben, weil Besucher der ansässigen Geschäfte wegbleiben. In den Abendstunden fahren ohnehin wenig Fahrzeuge durch die Straße, da viele Gäste die Straße als erweiterten Aufenthaltsraum nutzen und sich somit eh ein Durchkommen schwierig gestaltet.“

Die Freien Demokraten sehen für eine weitere Verkehrsberuhigung keinen Bedarf, da es im Luisenviertel schlicht kein übermäßiges Verkehrsproblem gibt, auf das die Stadt mit regulierenden Maßnahmen reagieren müsste. Handlungsbedarf sieht die FDP eher darin, die Öffnungszeiten der im Sommer stark frequentieren Biergärten besser aufeinander abzustimmen.

„Unserer Ansicht nach sollte die Stadt auf ihre Kontrollen, wer gerade einen Gartenstuhl vor der Tür stehen hat, um die Sonne zu genießen, verzichten. Stattdessen sollte bei allem Handeln die Steigerung von Lebens- und Aufenthaltsqualität im Luisenviertel im Vordergrund stehen. Die Stadt ist daher vielmehr aufgefordert, den Dialog mit Anwohnern und Gastronomen zu suchen und die für alle gleich geltenden Spielregeln zu erörtern und deren Befolgung zu gewährleisten. Das einheitliche Einhalten von Ruhezeiten liegt letztendlich im Interesse aller Akteure vor Ort und würde für mehr Akzeptanz und ein harmonischeres Miteinander sorgen“, so Schmidt abschließend.

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