Schönebecker Straße 55-57: kurzer Prozess?

Oder: wenn es nicht eingestürzt ist, dann warten wir heute noch auf die Verkehrsfreigabe.

Seit dem 5. Februar ’24 ist die Schönebecker Straße im Bereich der Hausnummern 55 bis 57 im Rahmen der Gefahrenabwehr für den Verkehr totalgesperrt. Seitdem muss der Fahrzeugverkehr große Umwege fahren, Fußgänger rund 250 Meter zusätzlich – und zur nächsten Bushaltestelle noch wesentlich mehr – inkaufnehmen.

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Nach dem Abbruch einiger Dachpfannen wurde festgestellt, dass ein Gebäudeteil einstürzen könnte. Und wenn es nicht eingestürzt ist, dann warten wir noch ewig auf eine Freigabe der Sperrung.

Dabei liegt auch eine zügige Freigabe des Verkehrs zur Gefahrenabwehr. Beim Gebäude Steinweg 52, das nach einer Gasexplosion und anschließendem Brand im Obergeschoss am 1. November ’20 vorgeblich einzusturzgefährdet war, ging der Abriss ganz schnell. Nicht einmal die davongekommenen Anwohnern der unteren Etagen hatten Gelegenheiten, ihre Habseligkeiten mitzunehmen.

Der teilweise einsturzgefährdete Gebäudekomplex an der Schönebecker Straße mit 3.029 m² steht dagegen seit Jahren leer und wurde im August ’23 zwangsversteigert. Warum im Gegensatz zum Steinweg an der Schönebecker Straße mit dem Abriss so lange gewartet wird, wird nicht offen kommuniziert.

Wieder gilt einmal das Weistum: Für Baustellen ist immer Platz.

Link zur Schönebecker Straße
https://mapio.net/expose/27154845/

Link zum Steinweg 52
https://www.wz.de/-54370577

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