27.11.2024

ÖPNV-Stabilität sichern – Vorausschauend handeln

Die Auswirkungen der Temporeduzierung auf den ÖPNV wurden nicht ausreichend betrachtet. Dieses soll geändert werden.

Die SPD-Fraktion nimmt den Nahverkehr in den Blick und beantragt konkrete Maßnahmen für die Heckinghauser Straße.
Miriam Scherff, Mitglied der SPD-Ratsfraktion und Mitglied im Verkehrsausschuss, führt hierzu aus: „Die Anordnung von Tempo 30 auf der Heckinghauser Straße hat sich negativ auf die Fahrplanstabilität ausgewirkt, sodass die WSW einen zusätzlichen Bus einsetzen müssen. Daher wollen wir auf der Heckinghauser Straße schnellstmöglich Maßnahmen umsetzen, um den ÖPNV zu beschleunigen.“

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„Auf der Heckinghauser Straße wurden die Auswirkungen der Temporeduzierung auf den ÖPNV nicht ausreichend betrachtet. Als Erfahrung daraus möchten wir, dass die Verwaltung zukünftig in den Beschlussdrucksachen zu Temporeduzierungen die konkreten Auswirkungen auf den ÖPNV darstellt, damit diese in die Beratungen einfließen können“, so Sedat Ugurman, Vorsitzender des Verkehrsausschusses.
Laut Sedat Ugurman bedeutet dies nicht, dass sich die SPD-Fraktion grundsätzlich gegen Tempo 30 positioniert. Der Sozialdemokrat führt hierzu aus: „Wir möchten hiermit sicherstellen, dass wir, soweit erforderlich und möglich, frühzeitig Kompensationsmaßnahmen für den Nahverkehr beschließen können.“

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Kommentare

  1. Susanne Zweig sagt:

    Bei der Einführung von Tempo 30 auf den beiden 500 Meter bzw. 420 Meter langen Abschnitten der Heckinghauser Str. meldete die WZ im November 2023:
    „Laut einer Berechnung brauchen Autofahrer dadurch jeweils zehn Sekunden länger: ‚Maßgebliche Verkehrsverlagerungen oder signifikante Verschlechterungen des Verkehrsflusses sind aus Sicht der Straßenverkehrsbehörde bei einer Geschwindgkeitsreduzierung auf den beiden Streckenabschnitten nicht zu erwarten.'“
    Nun soll statt Tempo 30 Flüsterasphalt eingebaut werden, und die neue Argumentation – diesmal der SPD – lautet:
    „Die Anordnung von Tempo 30 auf der Heckinghauser Straße hat sich negativ auf die Fahrplanstabilität ausgewirkt, sodass die WSW einen zusätzlichen Bus einsetzen müssen.“
    Autofahrer verlieren 10 Sekunden und der Bus seine „Fahrplanstabilität“. Ich weiß gar nicht, welchen Unsinn ich unglaubwürdiger finde.
    In beiden Fällen dürfte die politische Entscheidung deutlich vor ihrer Begründung entstanden sein.

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