Innenstadtentwicklung im Fokus

Die Spitze der SPD-Ratsfraktion hat sich in Gesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern der Bergischen IHK sowie des Elberfelder Einzelhandels über die Entwicklung der Wuppertaler Innenstadt ausgetauscht.

In Gesprächen tauschte sich die SPD-Ratsfraktions-Spitze mit Vertreterinnen und Vertretern der Bergischen IHK und des Elberfelder Einzelhandels aus. Hauptthema war die Entwicklung der Elberfelder Innenstadt, allem voran die angekündigte Schließung des Galeria-Kaufhof-Standorts. Servet Köksal, Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses und wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, erklärt dazu: „Wir sind uns einig, dass dringender Handlungsbedarf für eine Verbesserung der Situation in der Elberfelder Innenstadt besteht. Eine wesentliche Herausforderung ist die Kommunikation hinsichtlich der Baustellensituation. Wann und wo erfolgen welche Bauarbeiten und zu welchem Zweck, sind Mindestinformationen, die auf den Internet- und Social-Media-Seiten der Stadt und des Stadtkonzerns veröffentlicht werden können. Durch Transparenz und das Werben um Verständnis sollte die zunehmende Verunsicherung und Verärgerung reduziert werden.“

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Die IHK-Vertreterinnen und Vertreter wiesen darauf hin, dass der Standort Elberfeld bessere Bedingungen bieten müsse, um für Unternehmen attraktiver zu werden. Auch die Geschäftsleute äußerten im Gespräch den Wunsch nach einer deutlichen Attraktivitätssteigerung für die Elberfelder Innenstadt: „Umliegende Städte schaffen es mit verschiedensten Veranstaltungsformaten viele Menschen in die Innenstädte zu ziehen.“ Solche Formate werden in Elberfeld vermisst und könnten das Image und die Außenwirkung des Elberfelder Zentrums deutlich aufwerten und den ansässigen Geschäften guttun.

Der Fraktionsvorsitzende Klaus Jürgen Reese, Sprecher der SPD-Fraktion im Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen, führt aus: „Es wäre schon ein enormer Fortschritt, zunächst wieder zu einem funktionierenden Normalbetrieb in Elberfeld zu kommen. Einzelmaßnahmen und Verkehrsexperimente sind sicher nicht der richtige Weg, wir benötigen ein Gesamtkonzept für die Entwicklung der Innenstadt. Die Elberfelderinnen und Elberfelder und die ansässigen Unternehmen dürfen nicht als Versuchskaninchen im Reallabor benutzt werden. Die letzten Jahre, mit dem Döppersberg-Umbau und einhergehender Sperrung der B 7, dem Ausbau des Fernwärmenetzes mit diversen Baustellen und der Coronapandemie, haben alle gebeutelt, der Wunsch nach Normalität und Erholung ist verständlicherweise groß. Wir hoffen, dass die Ansätze der jetzt durchgeführten Innenstadtkonferenz in die richtige Richtung führen werden.“

Servet Köksal abschließend: „Unsere Stadt hat viel Potential, wir haben mit dem Döppersberg ein modernes und offenes Eingangstor für Elberfeld geschaffen. Wir müssen dahin kommen, dass die Innenstadt wieder ein Ort mit hoher Aufenthaltsqualität wird. Hierfür sind viele Veränderungen nötig, sei es in Anpassung auf das geänderte Konsumverhalten als auch im Hinblick auf die Aufteilung des Verkehrsraumes. Die Verunsicherung durch immer neue Hiobsbotschaften und kleinteilige, isolierte Betrachtungen muss durch ein schlüssiges Gesamtkonzept und ein positives Image für die Elberfelder Innenstadt abgelöst werden.“

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