Grüne begrüßen Mediationsverfahren für ein Tierschutzzentrum

Gestern trafen sich im Landgericht Wuppertal der Verein Pechpfoten und die Diakonie Aprath, um zu klären, ob das Märchen eines Tierschutzzentrums in Wuppertal doch noch wahr werden kann.

Dagmar Liste-Frinker, GRÜNE Stadtverordnete und Bürgermeisterin: „Wir stehen im regelmäßigen Austausch mit dem Verein Pechpfoten und freuen uns sehr, dass beide Seiten gestern vor Gericht noch einmal den Willen zur gemeinsamen Lösung gezeigt haben. Richterin Ute Laukamp mahnte an, dass schlimmstenfalls beide Parteien Dauergast vor Gericht werden. Der Verein und die Diakonie Aprath haben den Vorschlag eines Mediationsverfahrens akzeptiert, das ist ein wichtiger Schritt. Das Tierschutzzentrum mit Konzept der Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen und der therapeutischen Arbeit mit Tieren unterstützen wir sehr, deshalb haben wir uns frühzeitig um einen Dialog zwischen Pechpfoten und Bergischer Diakonie bemüht.“

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Cornelia Krieger, Stadtverordnete und Bezirksvertreterin in Uellendahl-Katernberg: „Gestern hat die Richterin sehr klar gemacht, dass ein Urteil wahrscheinlich zugunsten des Vereins Pechpfoten ausgehen wird. Sie hob hervor, dass der Kooperationsvertrag grundsätzlich weiterbesteht; eine außergerichtliche Einigung wurde dringend empfohlen. Nun gibt es zwei Wochen Bedenkzeit und Gespräche. Das Urteil wird erst in sechs Wochen verkündet, sofern keine Einigung erzielt wird. Wir drücken die Daumen, dass das Märchen eines Tierschutzzentrums in Wuppertal wahr wird.“

 

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Kommentare

  1. Susanne Zweig sagt:

    Die Durchsetzung von Verträgen kann man gerichtlich erstreiten. Eine gute Zusammenarbeit leider nicht.

    1. Susanne Thönes sagt:

      Vorstände können wechseln…..

      “ Man muss ins Gelingen verliebt sein, nicht ins Scheitern.“
      “ Probleme ohne Grenzen erfordern Lösungen ohne Grenzen“

      Beide Aussagen sind die Wahlsprüche von Herrn Neßler bei LinkedIn….

      Mal sehen, wie ernst er diese selbst ausgewählten Aussagen tatsächlich meint…oder ob es nur heiße Luft ist…

  2. Susanne Thönes sagt:

    Nachtrag

    Interessant, dass die Diakonie auf dem Gelände selbst einmal eine Hundetagesstätte geplant hatte…. kommerziell natürlich und mit großer Begeisterung des Ergotherapeutischen Dienstes…

    Siehe BDA Freundesbrief 2020, Seite 34.
    Zitat daraus:

    “ Die wohltuende Wirkung des Umgangs mit Hunden auf die Psyche und den Körper ist hinlänglich bekannt und wissenschaftlich belegt. Dieser Effekt wirkt sich insbesondere auf psychisch erkrankten Menschen sehr positiv aus.“

    Kann es sein, dass diese Idee der eigenen HuTa in ein paar Jahren nach endlosem Rechtsstreit im billig fein saniertem Gebäude umgesetzt werden soll?
    Auf den Gedanken könnte man kommen…

  3. Susanne Thönes sagt:

    Ich habe meine Zweifel, ob es wirklich zu konstruktiven Gesprächen zwischen der Diakonie und dem Tierschutzverein kommt.
    Die unmittelbar nach der Gerichtsverhandlung (schon vorgefertigte?) abgegebene Stellungnahme des Vorstandes der Diakonie, Herrn Björn Neßler, spricht m. E. nicht für Kompromißbereitschaft.
    Es wird zu einem jahrelangen Gerichtsstreit kommen, bei dem beide Seiten nur verlieren können, insbes. auch die psychisch erkrankten Menschen.
    Das ist für mich, wieder einmal, eine verpasste Chance auf Inklusion.
    Vielleicht sind die plötzlichen Argumente der Diakonie gegen dieses gute Projekt aber auch nur vorgeschoben und es gibt ganz andere Gründe…
    Das Gebäude ist jetzt dank Eigeninitiative und privater Spenden super saniert, billiger kann man es nicht es nicht übernehmen….
    Ich lasse mich gern eines Besseren belehren…

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