FDP-Fraktion: Ortsbegehung Robert-Daum-Platz mit Beigeordnetem Meyer

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal machte sich von der Verkehrssituation am Robert-Daum-Platz ein eigenes Bild. Der zuständige Beigeordnete Frank Meyer erklärte dabei die Sicht der Verwaltung.

DSC_0781„Dass es besonders zu Stoßzeiten nach wie vor Probleme am Robert-Daum-Platz und den umliegenden Straßen gibt, ist ebenso unübersehbar wie ärgerlich“, so FDP-Fraktionschef Alexander Schmidt.

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Es wäre aus liberaler Sicht wünschenswert, wenn insbesondere der Abfluss aus dem Luisenviertel verbessert würde. Gerade das erkennt auch die Verwaltung als ein Kernproblem, so wurde es vom Beigeordneten Frank Meyer erklärt. „Ich verstehe in diesem Zusammenhang die Verwaltung nicht, die trotzdem keine großen Veränderungen an der Ist-Situation vornehmen möchte. Man geht in der Verwaltung davon aus, dass wenn der Verkehr besser abfließen würde, noch mehr Autos in das Luisenviertel hineinfahren würden.“

Gabriele Röder, verkehrspolitische Sprecherin der Liberalen, ergänzt: „Es scheint mir nicht ausreichend, dass die Verwaltung hier lediglich eine Feinjustierung vornehmen möchte. Vielmehr sollte man darüber nachdenken, was genau man praktisch unternehmen kann, um zum Beispiel das Reisverschlussverfahren an der Aue/Bundesallee in Fahrtrichtung Briller Straße zu verbessern. Hier sollte man auch offen über eine Sperrung des letzten Teilstücks der Aue nachdenken, denn es schaffen gegenwärtig während einer Grünphase lediglich vier bis fünf Autos abzubiegen“.

Das ist den Liberalen an dieser zentralen Kreuzung zu wenig und schafft Frust bei den Verkehrsteilnehmern. Ein weiteres Problem erscheint die Verkehrsanbindung zur Südstadt. Röder: „Auch hier sollte man ohne Scheuklappen an die Sache herangehen und versuchen, Möglichkeiten zu finden, die das untere Stück der Tannenbergstraße zu entlasten. Gegebenenfalls ist es sinnvoll, die Einbahnstraße Alsenstraße in der Fahrrichtung umzukehren und in Richtung Hoeftstraße zu öffnen.“

So könnte der Verkehr aus dem Luisenviertel über die Bundesallee direkt abfließen, ohne den Umweg über die Kreuzung Robert-Daum-Platz machen zu müssen.

„Wir werden in den nächsten Wochen die Verkehrsteilnehmer und Anwohner vor Ort befragen und deren Anregungen in Form von Prüfaufträgen an die Verwaltung dann in die Ratsgremien einbringen. So sollen die Ideen der Bürger respektvoll aufgegriffen und ernstzunehmend in Politik umgesetzt werden“, sagt Röder.

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Kommentare

  1. wuppertalerin sagt:

    Na, das kann ja dauern, wahrscheinlich ist der Döppersberg zwischenzeitlich fertig….falls es überhaupt zu Veränderungen am Robert-Daum-Platz und Umgebung kommt…..Tannenbergstr. aufwärts 2spurig würde den Kreuzungsstau auch vermeiden helfen….
    Problem Briller Str. -wenn man mittags oder nachmittags vom Finanzamt über den Robert-Daum-Platz bis Auffahrt A46 30- 40 Minuten benötigt, kann man wohl kaum von einem Verkehrskonzept sprechen. Zur Auffahrt Varresbeck keine 10 Minuten kürzer.
    Wolkenburg: Es muss nur 1 anlieferndes Fahrzeug halten und schon geht fast nichts mehr.
    „Umfahrung“ über Lichtscheid zum Arrenberg- Willkommen im Stau…

    Und nun werden die neuen Schwebebahnwagen auch erst Ende 2015 ausgeliefert (wusste man seit wann?), sodass es mit dem 2 Minuten-Takt auch nichts wird.

    Insgesamt darf man sich nicht wundern, wenn den Elberfelder Einzelhändlern die auswärtigen (ortsunkundigen) und auch die ansässigen Kunden nach und nach ausbleiben.

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