Nacbbarschaftsfest mit Kandidatenslam

Am 30.08. ist an der Börse ab Mittag turnusmäßig das Nachbarschaftsfest des Forums Hesselnberg/Südstadt. Gegen Abend beginnt eine Veranstaltung anlässlich der anstehenden OB-Wahl im Poetry-Slam-Stil.

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Um 12 Uhr . beginnt das Nacbbarschaftsfest an der Börse. Erster Programmpunkt ist ein Quartiersturnier, „Battle for Good“. Den Abschluss bildet eine Art Poetry Slam der Oberbürgermeisterkandidat*innen ab 17 Uhr. Veröffentlicht wurde das von der Börse im Internet, und es wurden auch schon Flyer verteilt.
Beim „Battle for Good“ können Gruppen um einen Geldpreis von 300 € kämpfen, die einem „guten“ Zweck dienen sollen. Dafür kämen beispielsweise gemeinnützige Zwecke wie Bildung in Frage – in unserer global nachhaltigen Kommune Wuppertal insbesondere globales Lernen. Mit 300 € kommt man nicht weit, aber wenn hinter der Gruppe z.B. ein eingetragener Verein oder eine Schule steht, könnte das die Eigenbeteiligung eines Projekts sein, das z.B. von Engagement Global gefördert wird. Bei einer Eigenbeteiligung von 25 % könnte ein geförderte Aktionstag bis zu 1.200 € kosten.
Gruppen, die teilnehmen wollen, können nicht spontan antreten, sondern müssen sich bis zum 27. Juli über die Appbewerben, man z.B. per Handy über den QR-Code auf dem Flyer erreicht. Die Bewerber, die ein Team anmelden, müssen in einem oder der Umgebung eines der Quartiere Hessenberg oder Südstadt wohnen oder arbeiten und mindestens 16 Jahre alt sein. Und „guter Zweck“ wird hier zu „gemeinnützig“ präzisiert.
Dass man sich nicht einfach anmelden kann, sondern sich bewerben muss birgt die Gefahr, am Turnier höchstes als Zuschauer teilnehmen zu dürfen. >Insbesondre für 16-Jährige könnte zum Ausscheiden führen, dass der Zweck zwar „gut“ aber nicht gemeinnützig ist. Und wenn er gemeinnützig ist, könnte der Zweck schlecht dargestellt sein. Dass man schlechte Erfahrungen machen kann, hat der Tag des guten Lebens bei der Bewerbung für das Bürgerbudget gemacht. Deshalb wäre es günstig, ein Brainstorming-Treffen zu haben, bei dem Fragen zur Gemeinnützigkeit geklärt und Möglichkeiten zur Verbesserung eingebracht Vorschläge diskutiert werden.
Zivilgesellschaftliche Initiativen im Bereich „Globale Verantwortung und eine Welt“ wünschenswert, weil bisher die „Zielstrategie“ unserer zumindest auf dem Papier „global nachhaltigen“ Kommune nicht realisiert werden kann, weil auf das Betreiben der Ratsfraktionen von CDU, PD und FDP von dem unter Bürgerbeteiligung erarbeiteten Nachhaltigkeitsstrategie das Maßnahmenpaket abgetrennt wurde. Weil eine dieser Parteien auch den Oberbürgermeister oder die Oberbürgermeisterin stellen wird, ist angesichts des Lochs im städtischen Haushaltsplan eher nicht damit zu rechnen, dass es hier noch vor dem Ende der Bundesgartenschau vorwärts geht.

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