13.12.2013

Lions Award an Mira Sasse verliehen

Ausstellung der Kunststudenten noch bis Ende Januar 2014 zu sehen

Alle Jahre wieder präsentieren die Kunststudenten ihre Semesterarbeiten: „Das Motto „In Arbeit“ ist dem Termin in der Mitte des Semesters geschuldet. Natürlich sind viele vollendete Arbeiten zu sehen, aber auch Skizzen undModellhaftes gibt den Ausstellungsbesuchern die Möglichkeit sich dem künstlerischen Entstehungsprozess zu nähern. Gezeigt werden Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Video, Installation, Grafik und Fotografie.
Kuratiert wurde die Ausstellung von Katja Pfeiffer, Professorin für Malerei und Christian Schreckenberger, Dozent für Bildhauerei an der Bergischen Universität Wuppertal..
Die Ausstellung ist bis zum 31. Januar 2014 zu sehen. Auf Wunsch können Führungen vereinbart werden. Kosten für die Besucher entstehen nicht: Bergische Universität Wuppertal, Gebäude I, Ebene 13 (Foyer) Fuhlrottstraße 10, 42119 Wuppertal.

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Ein weiteres Highlight war die Verleihung des Lions Awards des Lions Club Wuppertal an Mira Sasse. Die Lionsbewegung unterstützt besonders begabte Studierende der Universität Wuppertal bei ihrem Masterstudium. Der Preis ist mit 5.000 € dotiert. Diese Fördersumme wird der Preisträgerin in Form eines monatlichen Stipendiums in Höhe von 200 € für die Dauer von 2 Jahren sowie eines einmaligen Zuschusses für die Erstellung der Masterarbeit in Höhe von 200 € gewährt.Der Präsident der Lions Clements Dornseifer betonte während der Preisverleihung „das hervorragende Leistung in Verbindung mit sozialem Engagement“ belohnt werde. Frau Sasse arbeitete neben ihrem Studium in Jugendeinrichtungen und engagiert sich ehrenamtlich.

Grundlegend für die Arbeiten von Mira Sasse ist die Beschäftigung mit Futteralen und der Idee des gleichzeitigen Absent- und Präsent-Sein eines (alltäglichen) Gegenstandes. Materialien und Methoden der Verpackungsindustrie standen dabei Pate. Dass Alltägliches, Unstatisches, flüchtige Momente, wie der mögliche Inhalt einer Kommode oder die Badablage futteralisiert wurden, spiegelt sich in der Form wieder: Der Kommode scheint ihr Inhalt nach Außen geraten zu sein, ihre Schubladeninlets haben sich ohne Inhalt an den Kommodenaußenseiten angeordnet. Eine reliefartige Oberfläche hat sich wie eine Hülle um die Kommode geschlossen. Dabei bleibt die Oberfläche bis auf eine Sichtfuge unberührt. Verschlossen und klotzig wirkt das Objekt, das an einen Sarkophag erinnert, nicht aber bedrohlich oder abweisend aufgrund seiner Farbigkeit und den leicht lesbaren „Hieroglyphen“ an der Seite.

Sophia Hose (ebenfalls Studiengang Kunst) und Max Barnsteiner (Studiengang Industrial Design) wurden als Nominierte für ihre besonderen universitären Leistungen geehrt.

 

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