Das Unternehmen Lime hat in Wuppertal in der vergangenen Woche über Nacht E-Scooter und Pedelecs aufgestellt. Seitdem gehört auch Wuppertal zu den Städten, in denen dieses Sharing-Angebot genutzt werden kann.

Fraktionsvorsitzender und verkehrspolitischer Sprecher Hans-Jörg Herhausen führt aus: „Für uns nicht nachvollziehbar ist die Tatsache, dass die Einführung der E-Scooter und Pedelecs nicht im Vorfeld durch die Stadt und den Anbieter kommuniziert wurde. Wenn man neue Mobilitätsangebote schaffen will, dann gehört dazu auch, dass man die Bürgerinnen und Bürger mitnimmt und frühzeitig informiert. Das war ein informativer Fehlstart, insbesondere da viele Menschen die E-Scooter kritisch sehen.“

Hans-Jörg Herhausen weiter: „Die CDU-Fraktion hat der Einführung der E-Scooter und Pedelecs nur unter engen Rahmenbedingungen zugestimmt. Wir gehen davon aus, dass sie nach dem Ratsbeschluss im September alle in die Sondernutzungserlaubnis aufgenommen und auch praktisch durch den Anbieter umgesetzt wurden, bevor die ersten E-Scooter durch Wuppertal gefahren sind. Wir haben z.B. gefordert, dass nicht verkehrssichere oder funktionsuntüchtige E-Scooter innerhalb von drei Stunden aus dem Straßenverkehr entfernt werden. Wir erwarten, dass diese Vorgabe vom Anbieter eingehalten wird.“

Christian Wirtz, Sprecher im Ausschuss für Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit erläutert: Die CDU-Fraktion wird die einjährige Erprobungsphase kritisch begleiten und ein besonderes Augenmerk auf die Sicherheit im Straßenverkehr legen. Wir erwarten eine regelmäßige Berichterstattung in den Fachausschüssen, z.B. auch darüber, wie viele E-Scooter und Pedelecs inzwischen in Wuppertal im Einsatz sind.“