Buga so nicht – Pressemitteilung vom 12.12.2021

https://buga-so-nicht.de/

Spaziergang über die Königshöhe – ein Kernareal der BUGA

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Das Wetter meinte es mit Nieselregen und niedrigen Temperaturen nicht
gerade gut. Trotzdem waren auf Einladung der Bürgerinitiative BUGA-SO-
NICHT, die sich mit einem Bürgerbegehren gegen die geplante
Bundesgartenschau 2031 wendet, mehr als 50 Personen gekommen, um sich
vor Ort Einblick in den geplanten Umbau der Königshöhe zu verschaffen.
Am Treffpunkt vor dem Restaurant Königshöhe begrüßten Wolfgang Buchholz
und Frank Khan alle Anwesenden und erklärten den geplanten Ablauf des
Spaziergangs. Über die als Baustraße umzubauende Zeppelinallee und den
Köhlweg ging es über schmale Wege zu einer Stelle, an der die geplante
Seilbahn vom Zoo zur Königshöhe durch den Wald geführt werden soll. Mehr
als 20m hohe Bäume müssten auf einer Länge von ca. 450 m in Form einer 15 –
20 m breiten Schneise gefällt werden, um den Höhenunterschied überwinden
zu können.
Weiter ging es bergauf zum Erbslöhweg in Richtung Von-Der-Heydt-Turm, um
den weitere umfangreiche Rodungsmaßnahmen geplant werden müssen, um
die neue Veranstaltungsbühne auf den alten Wasserspeicher bauen zu können
und vor allem, um 70 – 100 m lange Fundamente zur Verankerung der 700 m
langen Hängebrücke übers Tal über die „Wupperpforte“ ins Erdreich zu setzen.
Viele Teilnehmer waren noch nie auf der Königshöhe gewesen und konnten
sich nicht vorstellen, dass dieses Waldgebiet zu einem touristischen
Rummelplatz transformiert werden soll. Die Problematik, die mindestens 2
Millionen zu erwarteten Besucher durch Wuppertal hin und her zu
transportieren um sie zu den Hotspots der BUGA zu bringen, wurde genauso
kritisch hinterfragt, wie mögliche Effekte für Wuppertal. Was bleibt eigentlich
den Wuppertaler Bürgerinnen und Bürgern nach der BUGA ?
Der Rückweg führte noch an der geplanten Bergstation der Seilbahn vorbei, die
mitten in den Wald an den Rand des Erbslöhwegs gesetzt werden soll. Zum
Ausklang mit Glühwein nahe der Von-der-Heydt-Villa wurde noch lange über
den Sinn und Unsinn der geplanten BUGA diskutiert.

 

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