Ausschuss für Schule und Bildung erteilt Antrag von CDU und Grünen eine Absage

Kommunikation an Schulen: Im Schulausschuss haben CDU und Grüne die Einführung eines allgemeinen Corona-Newsletters vorgeschlagen. Das würde jedoch einen erheblichen Mehraufwand bedeuten – und nur wenig nützen.

In der letzten Sitzung des Ausschusses für Schule und Bildung wollte das Kernbündnis die Schulverwaltung auffordern, ergänzend zu den schulinternen Informationsmails einen zusätzlichen Corona-Newsletter für alle Schulen und Kindertagesstätten zu versenden.

Diesen Vorschlag von CDU und BÜNDNIS 90/Die Grünen wollte das Fachgremium allerdings mehrheitlich  nicht aufgreifen. „So ein Newsletter von Seiten der Schulverwaltung  wäre doch ein erheblicher Eingriff in die interne Kommunikation jeder einzelnen Schule. Das sollte man von Seiten des Schulträgers in jedem Fall vermeiden“, erklärt Dilek Engin, Sprecherin der SPD-Ratsfraktion im Ausschuss für Schule und Bildung.
„Jede Schule hat ihre eigenen Kommunikationssysteme, und das ist auch gut so. Grundsätzlich müssen die von der Bezirksregierung versendeten Schulmails nämlich immer auch auf die Bedürfnisse und Anforderung der jeweiligen Schule heruntergebrochen werden. Genau diese individuelle Art der Informationsweitergabe muss für jede Schule und auch für die anderen städtischen Einrichtungen weiterhin möglich sein“, ergänzt Susanne Giskes, ebenfalls Mitglied im Ausschuss für Schule und Bildung.

„Abgesehen von dem zusätzlichen Arbeitsaufwand für die Schulverwaltung würde ein solcher sehr allgemein gehaltener Newsletter wohl eher für Verwirrung innerhalb der Schulgemeinde sorgen. Dies wurde den Mitgliedern des Schulausschusses auch von Seiten der anwesenden Schulformsprecherinnen und –sprechern so bestätigt. Umso besser, dass sich CDU und Grüne einsichtig gezeigt haben  und ihren gemeinsamen Antrag zurückgezogen haben“, erläutert Dilek Engin.

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