14.06.2025Claudia Otte
Zukunft Zoosäle: Auswahlverfahren Investoren startet im Herbst

Die städtische Grundstückswirtschaft berichtet, dass inzwischen die für ein Verfahren zur Investorensuche notwendigen Vorarbeiten abgeschlossen sind. So wurden alle wichtigen Informationen und Daten zur Immobilie zusammen gestellt, die Anforderungen des Grünen Zoos und der Bundesgartenschau 2031 abgefragt und Bedingungen wie Lärmschutz, rechtliche Situation oder Fragen des Denkmalschutzes geklärt. Aus diesen Vorprüfungen ergab sich zum Beispiel, dass die Zoosäle für eine Nutzung als Wohnraum oder als große Veranstaltungslocation nicht in Frage kommen.

Zweistufiges Verfahren
Jetzt kann das zweistufige Auswahlverfahren für einen Investor und dessen Ideen für die Zoosäle starten. Die erste Stufe soll im Oktober beginnen, die zweite Stufe des Verfahrens ist für Anfang 2026 geplant. Der derzeitige Projektplan sieht vor, dass ein Investor im zweiten Quartal 2026 feststeht.

Station der Investorentour
Damit Investoren auf das besondere Objekt aufmerksam werden, sind die Zoosäle eine Station auf der diesjährigen Investoren-Tour „Wuppertal inside“ der Wirtschaftsförderung. Sie findet am 1. Juli statt.
Das Auswahlverfahren wird von einer Jury begleitet, in der externe Berater, Vertreter der Politik, Mitarbeitern der Verwaltung sowie von NRW.URBAN und der Buga 2031-Gesellschaft.
Die Abteilung Grundstückswirtschaft im Finanzressort hat die interne Projektleitung für Investorensuche für die Zoosäle übernommen. Eigentümerin der Zoosäle ist das städtische Gebäudemanagement.
Quelle: Stadt Wuppertal
Weiter mit:
Dieses Gebäude ist ein Schmuckstück und gehört zum Grünen Zoo Wuppertal. Leider ist es mittlerweile in den Händen des GMW und mir schwant Böses.
Ich würde mir wünschen, das dieses Gebäude auch für einen naturwissenschaftlichen Zweck saniert wird, ein Naturkundemuseum, oder wie Zoodirektor Dr Lavrenz es sich vor Jahren gewünscht hatte, eine transparente Tierarztpraxis für den Zoo. Scheinbar hat man ihm seitens der Stadt wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht und es lieber dem GMW verschachert.
Bleibt zu hoffen, das sich ein echter zoologisch interessierter Investor findet, der aus diesem Gebäude was Tolles macht, etwas das zum Zoo passt.
Mhh alos ich kann mich noch an die BUGA2031 Veranstaltung zum Bürgerentscheid erinnern. Dort war keineswegs seitens des Zoodirektors noch ein Interesse an den Zoosäle bekundet wurden. Eher das genaue Gegenteil. Nun der ganz Zoo ist im übrigen in der Verantwortung was die Gebäude betrifft in der Zuständigkeit es Zoos. Zuständig für die Investorensuche ist laut der Vorlage allerdings keineswegs mehr das GMW. Generell war es eine Politische Entscheidung sich von den Zoosäle trennen zu wollen, eben auch weil die Politik nicht bereit war über Jahrzehnte ausreichend Geld zur Verfügung zu stellen um dieses zu erhalten. Es würde sich also lohnen mal etwas genauer jetzt hinzuschauen. Was allerdings deutlich durch die Berichtsvorlage erkennbar schon kaum möglich ist. Ich erlaube mir aus dieser zu Zitieren „Bei dem Auswahlverfahren handelt es sich um ein nicht förmliches und beschränktes
Teilnahmeverfahren, das nicht öffentlich durchgeführt wird. “ Es lohnt sich also durchaus die Berichtsdrucksache durchzulesen. Wenn du wirkliches Interesse daran hast kannst du sicherlich auch als Presse / Ifg Anfragen dir die Unterlagen der Grundlagen Ermittlung anschauen. Hier dürfte dann auch sicherlich noch mal klar erkennbar sein das der Zoo an diesen Gebäude kein Interesse hatte und hat. Das dieses zu nutzen wurde lieber ein „neues“ Restaurant“ Okavango 2014 gebaut.
Sehr wohl hatte der Zoo noch im Jahre 2015 Interesse an diesem Gebäude. Dr Arne Lavrenz hatte sogar sehr große und ziemlich ambitionierte Pläne. https://www.wz.de/nrw/wuppertal/mit-dem-fuhlrott-campus-erhaelt-der-zoo-ein-neues-eingangstor_aid-29111861. Auch hatte das GMW sehr wohl seine Hände auf einige Gebäude im Zoo selber und ich kann mich auch sehr gut daran erinnern, das Dr Lavrenz nicht begeistert darüber war. mittlerweile schwimmt man im Strom mit und passt sich an. Leider.
Selbst Matthias Nocke war damals ganz begeistert, vor allem weil die Stadt schon 7 Millionen in ein neues Dach investiert hatte. Ich zitiere:
,,Der Rat der Stadt hat im Frühjahr einstimmig den Grundsatzbeschluss zum Bau des Fuhlrott- Campus gefasst. „Die Kostenberechnung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Umsetzung. Die Politik hat bekundet, dass sie hinter dem Projekt steht“, sagt GMW-Chef Hans-Uwe Flunkert.“
Hier noch ein kleiner Auszug: Die Pläne für die Zoosäle sind spektakulär. Dort sollen die Besucher eine Flusslandschaft mit der Fauna und Flora der Wupper erleben können. Sie sollen den Tiermedizinern eines internationales Veterinär-Zentrums bei ihrer Arbeit durch Glasscheiben über die Schulter schauen. Der Fuhlrott-Campus wird zudem Heimat der neuen Zooschule, und in den Ausstellungsräumen sollen Objekte aus dem Bestand des Fuhlrott-Museums präsentiert werden (WZ)
Wie immer nur heiße Luft. Gut, dass das Internet nicht vergisst