»Sohn ohne Vater« (KiWi 2025) – ein Roadtrip quer durch Europa

Feridun Zaimoglu stellt am 22. Mai seinen neuen Roman in der Zentralbibliothek vor.

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Es ist früh am Morgen, als die Mutter anruft, um ihm zu sagen, dass sein Vater gestorben ist. Der Erzähler weiß nicht, was er tun soll. Er ist allein in seinem Schmerz. Nach und nach wird ihm klar: Er muss in die Türkei.

»Sohn ohne Vater« ist ein abenteuerlicher Roadtrip quer durch Europa, der geprägt ist von den Erinnerungen des Erzählers an den Vater und seine vielen Leben: an den Ehemann, an den Akkordarbeiter, an den Geschichtenerzähler oder den Siebzigjährigen, dessen gefärbte Koteletten eine ganze Feriensiedlung in Aufruhr versetzen konnten.

Mit seinem neuen Roman stellt sich Feridun Zaimoglu die Frage, wie wir jene erinnern, die uns am nächsten stehen und uns doch manchmal seltsam fremd erscheinen, die uns lieben und prägen, um die wir uns sorgen – und die wir trotz allem irgendwann einmal gehen lassen müssen. Feridun Zaimoglu erinnert so einen Menschen, dessen Leben von Umbrüchen und den Versuchen gezeichnet ist, sich dieses Leben immer wieder anzueignen.

Feridun Zaimoglu lebt seit seinem sechsten Lebensmonat in Deutschland. Er studierte Kunst und Medizin in Kiel, wo er seitdem als Schriftsteller, Drehbuchautor und Dramatiker arbeitet. Für sein Schreiben wurde er vielfach ausgezeichnet. Nach »Leyla«, »Liebesbrand«, »Siebentürmeviertel«, »Evangelio« und »Die Geschichte der Frau« erschien zuletzt sein Roman »Bewältigung«.

Eine Veranstaltung des Katholischen Bildungswerk Wuppertal/Solingen/Remscheid in Kooperation mit der Stadtbibliothek Wuppertal, dem Literaturhaus Wuppertal e.V. sowie dem Kulturbüro der Stadt Wuppertal

Donnerstag, 22. Mai 2025, 19:00 Uhr, Ort Zentralbibliothek, Kolpingstraße 8, 42103 Wuppertal, Eintritt: 8,00 €, Tickets an der Abendkasse und über wuppertal-live.de

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Kommentare

  1. Monkey Mart sagt:

    Das klingt nach einer faszinierenden und emotionalen Geschichte, die sich auf bewegende Weise mit den Komplexitäten von Erinnerung, Trauer und Identität auseinandersetzt. Feridun Zaimoglu fängt die Vielfalt menschlichen Lebens und menschlicher Beziehungen ein und schildert gleichzeitig eine beeindruckende Reise durch Europa. Ich freue mich auf einen inspirierenden Abend, der zum Nachdenken anregt und universelle Fragen von Zugehörigkeit und Erinnerung beleuchtet.

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