Selbstverständlich, Bücher stehen immer in einer Tradition: Inspiriert, verweisend oder auch abgrenzend. Sie sind, neben den eigenen Themen und literarischen Handschriften ihrer Autor:innen, immer auch geprägt durch eine persönliche Auseinandersetzung mit anderen Texten und Veröffentlichungen. Diesem Dialog über die Zeiten hinweg nachzugehen, das ist die Idee der Veranstaltungsreihe „Leseschätze“ des Literaturhauses Wuppertal. Wir laden Autor:innen ein, ein aktuelles eigenes Buch oder Projekt vorzustellen und ein weiteres, das sie bei ihrem Schreiben oder auch darüber hinaus intensiv begleitet und inzwischen im Buchhandel vergriffen ist. So hoffe wir uns Einblick in die persönliche Schatzkiste von engagierten Leser:innen – und ein Wiederentdecken von Autor:innen und Büchern, die derzeit aus dem Blick geraten sind.

Yade Yasemin Önder stellt am 29.05 ihren Debütroman „Wir wissen, wir könnten, und fallen synchron?“ (Kiepenheuer & Witsch) vor, der bei seinem Erscheinen 2022 für begeisterte Reaktionen sorgte. Mit einem Auszug daraus hatte sie bereits 2018 das Open Mike des LCB in der Kategorie Prosa gewonnen. Daneben schreibt sie auch Texte fürs Theater und gehört zur Autor:innen-Gruppe, die im Frühjahr „Wir kommen? (DuMont) vorgelegt hat, einen Kollektivroman zum weiblichen Begehren. Das mitgebrachte vergriffene Buch wird vorab nicht verraten.

Moderiert von Emily Jeuckens haben wir so Gelegenheit, Yade Yasmin Önder nicht nur als Autorin, sondern auch als Leserin kennenzulernen.

Die Veranstaltung mit Yade Yasemin Önder ist der Auftakt zur zweiten Staffel der Reihe, am 20.06.2024 ist dann Mitch Heinrich zu Gast und am 17.07. Carolin Callies.

Die zweite Staffel der Veranstaltungsreihe „Leseschätze“ wird gefördert durch das Kulturbüro Wuppertal.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Veranstalter siehe die Website des Literaturhauses Wuppertal oder den Instagram-Kanal von Literatur in der Stadt.