Ausbildungsbörse mit Berufen von A-Z

Bei der 31. Ausgabe der großen Ausbildungsbörse lernten Schüler*innen und Unternehmen einander kennen und tauschten sich über Ausbildungsberufe aus.

Über 90 Unternehmen aus Wuppertal und der Region hießen mehr als 2000 ausbildungsinteressierte Schülerinnen und Schüler willkommen. Die Vielfalt der teilnehmenden Unternehmen reichte von Handwerk über Pflegeberufe und Einzelhandel bis zur Metall- oder IT-Branche. An den Messeständen in der Historischen Stadthalle Wuppertal herrschte reger Betrieb. Während manche Jugendliche sich erst einmal generell inspirieren ließen, steuerten andere zielstrebig auf bestimmte Unternehmen zu. Ausbildungsleiter*innen und Azubis stellten den Jugendlichen ihren Betrieb und Ausbildungsberufe vor. Geduldig beantworteten sie jede Menge Fragen: Wie lange dauert die Ausbildung? Was muss ich dafür können? Was verdiene ich dabei? Viele Aussteller beließen es aber nicht nur bei der Theorie, sondern brachten auch berufstypische Übungsaufgaben mit. So konnten die Jugendlichen direkt vor Ort ihr Geschick testen. So wie bei der Kreishandwerkerschaft Solingen-Wuppertal. Sämtliche Innungen luden zum Mitmachen ein. Bei der Friseur-Innung übten die Jugendlichen Hochsteckfrisuren an Puppen, bei der Stuckateur-Innung wurden Wandverzierungen geformt, beim Bauhandwerk konnte mit Steinen und Zement eine Mauer hochgezogen werden. Außerdem dabei waren Sanitär, Heizung und Klimatechnik, Elektro, Maler- und Lackierer, Metallhandwerk….

Im großen Saal der Stadthalle reihten sich zahlreiche Messestände von namhaften Unternehmen aneinander. Große Produktionsbetriebe wie Axalta, Gebrüder Becker, WASI, Schmersal, Erfurt & Sohn oder Coroplast waren ebenso dabei wie die Versicherungsunternehmen Barmer, Barmenia und AOK. Der Einzelhandel wurde u.a. durch Deichmann und akzenta abgedeckt. Finanzdienstleister wie die Stadtsparkasse oder das Finanzamt waren dabei. Die Pflege- und Gesundheitsbranche wurde vom Sanitätshaus Curt Beuthel, der Apothekenkammer, der Diakonie und den Helios Kliniken vertreten. Außerdem die Wuppertaler Stadtwerke, die Landwirtschaftskammer NRW, der Wupperverband…

Auch draußen rund um die Stadthalle war viel los. Die Dachdecker-Innung nahm die Jugendlichen mit einer Hebebühne hoch hinaus, Polizei und Feuerwehr kamen mit ihren Einsatzfahrzeugen, die Vermessungstechnik der Stadt hatte ihre Geräte aufgebaut und auch ein großer Truck, in dem Berufe aus der Metallindustrie vorgestellt wurden, lud zum Reinschnuppern ein.

Die Initiative „Abflug in Ausbildung“ rund um die Bergische IHK, der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter hatte Stellenangebote auf Zettel gedruckt und auf Wäscheleinen aufgehangen. Wer hier fündig wurde, konnte sich den Wunschberuf gleich „abpflücken“.

Einige Schüler*innen nutzen die Gelegenheit, um sich beim Bewerbungsmappen-Check Tipps von den Expert*innen der Wirtschaftsjunioren zu holen. Die jungen Unternehmer und Führungskräfte verrieten den Jugendlichen, worauf Personalchefs bei den Unterlagen besonders achten.

Das umfassende Informationsangebot der Ausbildungsbörse wurde schließlich durch die Wuppertaler Berufskollegs und die Hochschulen FOM und IU abgerundet, die ihre Bildungsgänge bzw. Angebote für berufsbegleitendes Studieren vorstellten.

Organisiert wurde die Ausbildungsbörse von der Wirtschaftsförderung Wuppertal, der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter in Kooperation mit dem Medienpartner azubistartpunkt / WZ. „Wir sind sehr zufrieden mit der Veranstaltung. Die vielen persönlichen Kontakte, die hier zwischen Unternehmen und Jugendlichen geknüpft werden, sind der Mehrwert der Ausbildungsbörse“, so Berit Uhlmann von der Wirtschaftsförderung.

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