Lebenshilfe-Wohnstätten am Mastweg: Spica folgt auf Pickshaus

Einen Wechsel in der Leitung der Lebenshilfe-Wohnstätten am Mastweg in Cronenberg gab es kürzlich. An Bewährtem soll trotz einiger Neuerungen aber festgehalten werden.

Die Bewohner der Lebenshilfe-Wohnstätten am Mastweg in Cronenberg haben ihren langjährigen Wohnstättenleiter, Herrn Thomas Pickshaus, liebevoll in den wohlverdienten Ruhestand entlassen und seine Nachfolgerin, Frau Jolanta Spica, herzlich willkommen geheißen. Die 51-Jährige freut sich über ihre neue Aufgabe – die eigentlich gar nicht so neu ist: Bereits von 2001 bis 2006 leitete sie zwei Häuser am Mastweg. Spica arbeitet seit mehr als 20 Jahren bei der Lebenshilfe.

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Jolanta Spica hat die Leitung der Lebenshilfe-Wohnstätten am Mastweg übernommen.Jolanta Spica hat die Leitung der Lebenshilfe-Wohnstätten am Mastweg übernommen. ©Lebenshilfe Wuppertal

„Unser Ziel ist es, den Bewohnern ein schönes Zuhause zu bieten und ihnen durch individuelle Förderung ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen“, erklärt die Wohnstättenleiterin. Idyllisch am Rand des Gelpetal und zugleich nahe am Cronenberger Stadtkern gelegen verläuft der Alltag am Mastweg meist fröhlich und unkompliziert. Und auch wenn es mal Differenzen gibt: „Probleme und Sorgen werden besprochen, um Lösungen zu finden“, berichtet Spica. „Wichtig ist uns dabei ein respektvoller Umgang miteinander.“

Die meisten Bewohner besuchen werktags die Lebenshilfe-Werkstätten und nehmen so am Arbeitsleben teil, die Rentner werden in den vier Tagesgruppen individuell begleitet und gefördert. In der Freizeit gehören auch hier Spaziergänge und Einkäufe in Cronenberg zum Alltag. Sehr beliebt ist zum Beispiel auch ein spezielles Angebot: die Tier-Therapie stößt bei vielen Bewohnern auf großes Interesse. Wer lieber zu Hause bleiben möchte, kann an Angeboten wie zum Beispiel gemeinsames Backen oder Basteln teilnehmen. „Unsere Bewohner sind durch Corona genauso eingeschränkt, wie alle anderen auch. Aber langweilen muss sich bei uns niemand“, sagt Spica. Trotzdem hofft sie, dass sich die Lage bald entspannt und wieder Veranstaltungen besucht oder Freizeiten organisiert werden können.

Als erstes Projekt ist bereits ein weiterer rollstuhlgerechter Pkw bestellt, der für zusätzliche Mobilität bei Arztterminen oder Stadtbesuchen sorgen wird. Zudem sollen die digitalen Möglichkeiten ausgeweitet werden: „Unsere Internetverbindung konnte ausgebaut werden, sodass auch ein breiteres Medienangebot zur Verfügung steht, zum Beispiel schnelles Internet und Heimkino.“

An spannenden weiteren Entwicklungen wird es gewiss nicht mangeln. Und an Bewährtem festgehalten.

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