Agentur Boros steckt hinter der „Wir wuppen das“-Kampagne

Die aus Wuppertal stammende Kommunikationsagentur Boros ist der Kopf hinter der Plakatkampagne "Wir wuppen das". Aber in wessen Auftrag? Aktualisierter Beitrag

Der Claim 'Wir wuppen das' ist nicht ganz neu. Vor Jahren schlug ihn die Agentur Boros bereits in einem Wettbewerb vor.Der Claim 'Wir wuppen das' ist nicht ganz neu. Vor Jahren schlug ihn die Agentur Boros bereits in einem Wettbewerb vor.

Im Lauf des gestrigen Tages verdichteten sich die Hinweise, dass die bekannte Agentur von Christian Boros die treibende Kraft hinter der rätselhaften Plakataktion ist. Mitglieder einer Jury, die vor ca. sechs bis sieben Jahren in einem Wettbewerb um eine städtische Werbekampagne die Beiträge verschiedener Agenturen sichteten, erinnern sich daran, dass Boros bereits damals den Slogan „Wir wuppen das“ vorgeschlagen hatte. Am Ende machte jedoch die Kampagne „Keiner wie wir“ von oundmdesign das Rennen. „engola“ wies in einem Kommentar an njuuz darauf hin, dass Boros auch der Rechteinhaber an der Internetdomain wirwuppendas.de ist.

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Prominenter Kunde von Boros sind die Wuppertaler Stadtwerke, was die Vermutung nahe legt, dass die WSW ebenfalls hinter der Kampagne stehen. Allerdings gibt es auch weitere „Verdächtige“. Spekulationen, dass die Farbgebung rot-weiß auf eine Urheberschaft der Sparkasse hindeutet, wollen nicht verstummen. Ebenso hartnäckig halten sich Gerüchte, die auf eine Aktion des Stadtmarketings (Wuppertal Marketing GmbH oder Wuppertal Aktiv) hindeuten.

Nicht auszuschließen ist ferner, dass Christian Boros, der als begnadeter Werbeexperte und Kampagnenmacher gilt, in seiner Heimatstadt Wuppertal ein Zeichen für einen beherzten Blick nach vorne und gegen die verbreitete Verzagtheit setzen wollte. Das immerhin wäre ihm mit der Kampagne bereits gelungen.

Boros studierte von 1984 bis 1988 Kommunikationsdesign bei Bazon Brock in Wuppertal. 1990 gründete er die Boros Agentur für Kommunikation. Einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde er 1994 mit seiner Anzeigenkampagne für den Musiksender VIVA.

(Wikipedia)

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Foto: Georg Sander

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Kommentare

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  2. „Keiner wie wir“ ist so grausam, dass ich mich dafür schäme 🙂 Das ist nur ganz knapp unter Stadion-Niveau.
    Das Stadtmarketing wird nicht dahinter stecken. Die würden sofort auf allen Kanälen herumtrompeten, dass sie diesen tollen Einfall hatten.
    Rätsel bleibst Rätsel. Engola darf nicht Olaf Engel heißen.

    1. Flo sagt:

      „Keiner wir wir“ find ich super! „Wir wuppen das!“ Was soll das denn heißen?! Scheint so eine Art Sprichwort zu sein, wenn man es mal googlt, nur kennt man das hierzulande gar nicht. Ich würde mal sagen: „fail!“

  3. Esther sagt:

    so, jetzt nochmal alle schauen und mitmachen:

    http://www.wirwuppendas.de/index.php?id=4

  4. Fabian sagt:

    Die Wuppertaler Stadtwerke halte ich für unrealistisch – die haben doch blau als Farbe. Wenn es wirklich von ihnen wäre, wäre ich sehr überrascht. Soviel Mut und Witz hätte ich nicht erwartet.

  5. Nemo sagt:

    Cool ich bin heute an einem vorbei gegangen… 😛 muste schmunzeln 🙂

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