Städtische Potenziale auf der polis Convention

Gemeinsam mit den Bergischen Nachbarstädten präsentierte Wuppertal sich auf der überregionalen Messe für Stadt- und Projektentwicklung.

Präsentierten den Standort Wuppertal (v. li.): Verkehrsdezernent Frank Meyer, Wirtschaftsdezernentin Dr. Sandra Zeh, Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und die künftige Vorständin der Wirtschaftsförderung Eva Platz. ©Wirtschaftsförderung Wuppertal

Die diesjährige Messe für Stadt- und Projektentwicklung polis Convention war eine Besondere. Das Organisationsteam rund um den Wuppertaler Verleger Prof. Dr. Johannes Busmann feierte die zehnte Ausgabe der Veranstaltung.

Inzwischen ist die Messe, die jährlich auf dem Düsseldorfer Böhler Areal stattfindet, auf über 300 Aussteller – darunter Städte, Regionen, Investoren, Immobilienentwickler, Architekturbüros – gewachsen. Sie alle beschäftigen sich mit denselben Fragen: „Wie leben wir in der Stadt? Was wollen wir von der Stadt? Und was können wir für die Stadt tun?“, brachte Busmann den Kern der Messe auf den Punkt.

Seit Anfang an dabei ist das Bergische Städtedreieck. Mit Solingen und Remscheid präsentierte Wuppertal sich am gemeinsamen Messestand. Oberbürgermeister Uwe Schneidewind, Wirtschaftsdezernentin Dr. Sandra Zeh, Verkehrsdezernent Frank Meyer sowie weitere Vertreter aus der Stadtverwaltung nutzen die Messe ebenso wie das Team der Wirtschaftsförderung rund um die künftige Vorständin Eva Platz, um Themen und Projekte bei potenziellen Partnern und Investoren zu platzieren.

Stadtentwicklung ist gemeinsame Sache
Das ausgerufene Motto der Messe „Alles bleibt…anders“ beschreibt die Herausforderung der Stadtentwicklung, sich in etablierten Strukturen neu zu erfinden. Vorträge und Podiumsdiskussionen drehten sich um den Strukturwandel in den Zentren, die Schaffung von Wohnraum, die Mobilitätswende oder nachhaltiges Bauen.

„Stadtentwicklung ist eine hochkomplexe Aufgabe, die nur durch gemeinsame Anstrengungen erfolgreich gestaltet werden kann. Die polis Convention bietet eine hervorragende Plattform, um sich mit Fachleuten und Entscheidern über kreative Lösungsansätze auszutauschen und Kooperationspotenziale auszuloten“, lobte Oberbürgermeister Uwe Schneidewind.

„Das große Interesse am Standort Wuppertal, das uns auf der Messe entgegengebracht wurde, motiviert uns, weiterhin tatkräftig an der Gestaltung unserer Stadt zu arbeiten. Es zeigt aber auch, wie wichtig es ist, sich im Wettbewerb mit anderen Kommunen sichtbar zu positionieren“, so Wirtschaftsdezernentin Dr. Sandra Zeh. Entsprechend platzierten die Wuppertaler in Gesprächen ihre aktuellen Themen, insbesondere im Hinblick auf Grundstücks- und Flächenpotenziale.

Wuppertal zeigt Flächenpotenziale
Im gewerblichen Bereich stellte die Wirtschaftsförderung das Areal für den geplanten Smart Tec Campus vor. Allerdings mit einer entscheidenden Neuerung. Statt den bislang dafür vorgesehenen 19.000 Quadratmetern, eröffnet sich die Möglichkeit, ab 2029 weitere gut 18.000 Quadratmeter mit zu entwickeln. Die Stadt einigte sich darauf mit der BARMER, die die angrenzende Fläche derzeit als Parkplatz nutzt. Weitere Potenziale für Unternehmensansiedlungen wurden an verschiedenen Standorten wie der Clausewitzstraße und der Viehhofstraße aufgezeigt.

Zum Thema Wohnen gab es ebenfalls eine Erfolgsmeldung: Das Barmer Neubaugebiet Heubruch wurde im letzten Jahr noch als Entwicklungsprojekt auf der polis Convention vorgestellt. Ein Jahr später stehen die Rohbauten des ersten Bauabschnitts kurz vor der Fertigstellung und sind bereits fast komplett vermarktet. Die Vorbereitungen für den zweiten Bauabschnitt laufen.

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