BUW-Kolloquium zum Mutterschutz bei der Arbeit

Am Freitag Nachmittag den 8. Dezember 2023 ab 14:30 Uhr wird das Thema "Mutterschutz als Teil der Gefährdungsbeurteilung" beim 176. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium und zugleich beim 28. Sicherheitswissenschaftlichen ASER-Weihnachtskolloquium diskutiert, welches wiederum hybrid als cMOOC in Wuppertal veranstaltet wird.

Am Freitag Nachmittag den 8. Dezember 2023 ab 14:30 Uhr werden Dr. rer. sec. Josef Kröger vom Unterausschuss 1 „Grundsätzliches“ des Ausschusses für Mutterschutz (AfMu) und Prof. Dr. Ralf Pieper vom Fachgebiet Sicherheits- und Qualitätsrecht (SuQR) der Bergischen Universität Wuppertal die übergreifende Themenstellung „Mutterschutz als Teil der Gefährdungsbeurteilung“ beim 176. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium und beim 28. Sicherheitswissenschaftlichen Weihnachtskolloquium des Instituts ASER e.V. diskutieren, welches weiterhin als cMOOC live per zeitparallelem Zoom-Webinar, YouTube-Videostream und ASER-Chat an die angeschlossenen Endgeräte im deutschsprachigen Raum bei Interesse übertragen wird bzw. von dort sich aktiv mittels Fragestellungen und/oder Diskussionsbeiträgen oder Ähnlichem einfach und weitgehend barrierefrei über den jeweils präferierten, gegebenenfalls technisch nur möglichen bzw. gegebenenfalls nur zugelassenen IT-Kanal bei Interesse, bei Bedarf oder entsprechend wunschgemäß aktiv beteiligt werden kann.

Klicken Sie bitte auf den nachfolgenden Link, um am Kolloquium per Zoom-Webinar teilzunehmen (freier Zugang am 8. Dezember 2023 ab ca. 14:15 Uhr):

https://us06web.zoom.us/j/83727454525?
pwd=czJaYzFNcFU3R21XY2U2K0REL250dz09

Kenncode: 282941

Oder Schnelleinwahl mobil: Deutschland: +496971049922,,83727454525#,,,,*282941#  oder +496938079883,,83727454525#,,,,*282941#

Oder Telefon wählen: Deutschland: +49 69 7104 9922  or +49 69 3807 9883  or +49 69 3807 9884  or +49 69 5050 0951  or +49 69 5050 0952  or +49 695 050 2596

Webinar-ID: 837 2745 4525

Kenncode: 282941

Verfügbare internationale Nummern:
https://us06web.zoom.us/u/khQ28BkzF

Mit der Mutterschutzregel (MuSchR) 10.1.01 wurde ein erster bedeutender Schritt realisiert, um die adäquate Umsetzung eines zeitgemäßen Mutterschutzes auf Basis der Gefährdungsbeurteilung gem. § 10 MuSchG zu fördern und dabei die Beschäftigungsmöglichkeiten für Frauen während Schwangerschaft und Stillzeit möglichst zu erhalten. Die Erarbeitung und ggf. Aktualisierung des Regelwerks zur Konkretisierung des MuSchG ist unabdingbar, da es stets notwendig ist, Sicherheit und Gesundheitsschutz sowie Teilhabe von schwangeren und stillenden Frauen zu verbessern. Auf den Punkt gebracht: „Mutterschutz ist eine kooperative Gestaltungsaufgabe“. Dr. Josef Kröger und Prof. Dr. Ralf Pieper haben in der Arbeitsgruppe „Mutterschutzrechtliche Gefährdungsbeurteilung“ des Unterausschusses 1 „Grundsätzliches“ vom Ausschuss für Mutterschutz (AfMu) die Entwicklung zum dann erreichten Arbeitsergebnis der Mutterschutzregel (MuSchR) 10.1.01 relevant vorangetrieben und mitentwickelt.Die nächste Veranstaltung des Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquiums im Wintersemester 2023/2024.

Schon bei der 12. Fachtagung der KomNet-Epertinnen und -Experten am 24. Oktober 2018 auf dem Gesundheitscampus Bochum des Landes Nordrhein-Westfalen in der Hochschule für Gesundheit (HSG) war durchgängig der Mutterschutz in der Arbeitswelt die übergreifende Thematik.

Und dann beim 23. Sicherheitswissenschaftlichen Weihnachtskolloquium des Instituts ASER e.V. am 18. Dezember 2018 in Wuppertal-Vohwinkel sind von Dipl.-Ing. Karl-Heinz Lang vom Institut ASER e.V. (Wuppertal) das Thema Die Rolle der ASER-Forschungsgruppe zum Thema des Frauenarbeitsschutz- und Mutterschutzrechts über den GG-Gleichheitsgrundsatz bis zum Arbeits- und Tarifrecht und seinerzeit von B.Sc. Ann Kathrin Wissemann vom Institut ASER e.V. (Wuppertal) das Thema Digitalisierung und Flexibilisierung der Arbeitswelt – Das digitale Modul zu Mutterschutzgefährdungen diskutiert worden.

Mit dem neuen Mutterschutzrecht wird zur Stärkung schwangerer und stillender Frauen in der Arbeitswelt entscheidend beigetragen. Dies diskutierte dann am 5. Februar 2019 Dr. Ulrich Stockter vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus Berlin mit seinem Beitrag Verknüpfung von Schutz und Teilhabe: Das Mutterschutzgesetz 2018 beim 140. Sicher­heits­wissen­schaft­lichen Kolloquium.

Und zuletzt wurde dann der Beitrag Die Gefährdungsbeurteilung nach dem Mutterschutzgesetz und die betriebliche Arbeitsschutzorganisation unter den pandemiebedingten Rahmenbedingungen am 5. November 2021 beim 160. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium von Prof. Dr. Katja Nebe von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg aufgegriffen, die dabei insbesondere zu den Themen der Teilhabe von Frauen in der Arbeitswelt, die allgemeine und besondere Beurteilung der Arbeitsbedingungen sowie über erforderliche Arbeitsschutzmaßnahmen referierte.

Damit wird unter anderem die im Sommersemester 2004 bzw. genauer am 27. April 2004 mit dem seinerzeitigen 1. Sicherheitsrechtlichen Kolloquium gestartete und seitdem bisher regelmäßig und ununterbrochen veranstaltete sowie aufgrund der Evaluationsergebnisse über einen Zeitstrahl von mehreren Jahren entsprechenderweise zum Sommersemester 2007 in Sicherheitswissenschaftliches Kolloquium umbenannte Veranstaltungsreihe, das nunmehr mit dem Wintersemester 2023/2024 obligatorisch öffentlich frei zugänglich in sein 40. Semester in Folge eingetreten ist, wie ehedem unaufgeregt fortgesetzt.

Das heißt, ab 14:30 Uhr wird als öffentlich frei zugängliches und weitgehend barrierefreies cMOOC bzw. verständlicher als Webinar über verschiedene IT-Kanäle und -Webplattformen von den beiden o.g. Fachleuten das Thema „Mutterschutz als Teil der Gefährdungsbeurteilung“ beim dann 176. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium seit 2004 und zugleich dem  28. Sicherheitswissenschaftlichen Weihnachtskolloquium des Instituts ASER e.V. seit 1990 vorgestellt und diskutiert werden.

Weitere kompakte Informationen zum Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium im Wintersemester 2023/2024

  • Es wird als Zoom-Webinar, dann jeweils freigeschaltetem Zoom-Zugang – ohne vorheriger Anmeldung – durchgeführt, siehe die vorgenannten verschiedenen Zugangsmöglichkeiten.
  • Zudem wird es alternativ live auch über den ASER-YouTube-Kanal angeboten.
  • Sie können daher frei zugänglich und nahezu barrierefrei am Kolloquium teilnehmen.
  • Sollten Sie die YouTube-Plattform nutzen und über einen YouTube-Account verfügen, können Sie dort zudem per Live-Chat Fragen stellen und / oder mitdiskutieren.
  • Auch all diejenigen Teilnehmer*innen, die nicht den Zoom-Link nutzen bzw. über keinen YouTube-Account verfügen, haben diese Interaktionsmöglichkeiten mittels einfachem Browser-Zugang. Hierfür ist ein zusätzlicher ASER-Live-Chat eingerichtet worden.
  • Der ASER-YouTube-Kanal bietet auch die Kolloquien sowie Beiträge weiterer sicherheitswissenschaftlicher Foren aus bisherigem @home-Zeitraum im Nachgang recht komfortabel 24/7/365 an.

Zusätzlich steht Ihnen auch das am 7. November 2023 gestartete Programm des Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquiums im Wintersemesters 2023/2024 in Gänze zur Verfügung.

Das Czimatis-Denkmal in der Klingenstadt Solingen erinnert an den Gewerberat Dr. Ludwig Czimatis (1861-1942), der als Gewerbeaufsichtsbeamter einen Kampf gegen die Berufskrankheit Quarzstaublungenerkrankung (Silikose) führte, die in der Stadt des Metallhandwerks Solingen als ein relevanter Teil neben Barmen, Elberfeld und Remscheid des ersten Metallclusters im Wupperviereck von Kontinentaleuropa, ganz spezifisch als „Schleiferkrankheit“ bezeichnet wurde. Zudem bekämpfte er u.a. auch die Gesundheitsgefahren bei der Verwendung von Blei insbesondere auch für die Beschäftigten in der Werkzeugstadt Remscheid, die ein weiterer relevanter Teil des ersten Metallclusters im Wupperviereck, d.h. seinerzeitig in Barmen, Elberfeld, Remscheid und Solingen sowie in der Folge dann auch im ganzen Bergischen Land, von Kontinentaleuropa war (Foto: © by ASER, Wuppertal). ©ASER, Wuppertal

Das Sicherheitswissenschaftliche Kolloquium wird also für die interessierte Teilnehmerschaft auch im Wintersemester 2023/2024 nach der quasi per Definition beendeten Coronavirus-Pandemie und faktisch zuletzt durchlaufender bis noch andauernder sonstiger „Nach-Coronavirus-Infektionswelle“ weiterhin digital in der Form eines verknüpfenden, großen und offenen Onlinekurses [engl. connectivism Massive Open Online Course (cMOOC)] veranstaltet. Das heißt, man kann nahezu barrierefrei zuvorderst jeweils als Diskutant*in per ZOOM-Webinar mitdiskutieren oder auch über den ASER-YouTube-Kanal live teilnehmen und per dortiger YouTube-Chat-Möglichkeit und / oder per ASER-Live-Chatnutzung teilnehmen. Si on veut, on peut.

Die aktuelle Session des Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquiums. ©ASER, Wuppertal

Die Oberthemen waren hierbei seit dem Frühjahr 2004 bis dato die Arbeitswissenschaft und Arbeitswirtschaft, die sich mit der systematischen Analyse, Beurteilung und Gestaltung der technischen, organisatorischen und sozialen Bedingungen von Arbeitsprozessen mit dem Ziel befasst, die Arbeit sowohl wettbewerbsfähig als auch menschengerecht zu gestalten, d.h. unter schädigungslosen, ausführbaren, erträglichen, beeinträchtigungsfreien, zumutbaren, personenförderlichen, sozialverträglichen und beteiligungsorientierten Arbeitsbedingungen, sowie die ingenieurwissenschaftliche Sicherheitstechnik bzw. die Sicherheitswissenschaft, die sich mit der systematischen Analyse, Bewertung und Beurteilung sowie der Gestaltung bzw. dem Management (Vermeidung, Beseitigung oder Minimierung) von Risiken befasst, mit dem Ziel, die Schwere und Häufigkeit von Schäden und Verlusten zu verringern.

Allgemein gelten die Ingenieurwissenschaften, die auch als Technikwissenschaften bezeichnet werden, als stark inter- bis transdisziplinär und integrieren Erkenntnisse der Naturwissenschaften ebenso wie wirtschafts-, geistes- und gesellschaftswissenschaftliche Erkenntnisse. Wie fast bisher immer wird Unmögliches hierbei sofort erledigt, nur Wunder dauern manchmal dann doch etwas länger. „Tja, wenn Siemens wüsste, was Siemens weiß.“ zuletzt in Anlehnung an MinR i.R., Dipl.-Ing. Michael Deilmann (Willich-Anrath: Nach Diktat verreist.).

Wie ergonomische Einzelsachverhalte zur Gestaltung von Arbeitssystemen entscheidungsrelevant aufeinander aufgebaut, simuliert oder autonom abgestimmt werden können, bringt entsprechende Systementwickler zur Thematik der Digitalisierung, Simulation und Künstlichen Intelligenz. Die Digitalisierung wird dann zum Treiber einer ‚New Work‘, leider all zu häufig ohne vorherige Ziel-, Prozess- und Ergebnisvorstellungen.

Der Blick auf die Erde aus dem Weltall zeigt die Verletzlichkeit der Lebensbedingungen für die Lebewesen unseres Planeten. Daher geht es in in einem Themenfeld des Wissenschaftsjahrs 2023 unser UNIVERSUM sowohl um Methoden zum Schutz vor möglichen Gefahren aus dem Weltall als auch um Erkenntnisse aus der Weltraumforschung, die beim Klima- und Umweltschutz helfen können.

Im Mittelpunkt steht der nachhaltige Umgang mit unserem Planeten und die Verwundbarkeit unserer technologiebasierten Zivilisation. Darauf aufbauend hat das Sicherheitswissenschaftliche Kolloquium im Wintersemester 2023/2024 den Fokus wiederum auch auf das aktuelle Wissenschaftsjahr 2023 gerichtet.

Zudem werden mit verschiedenen Beiträgen der aktuellen und zukünftigen Sessionen beider Veranstaltungsreihen, also der Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquien und Foren möglichst auch

  • sowohl die aktuelle EU-OSHA-Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze“ von 2023 bis 2025 zuSicher und gesund arbeiten in Zeiten der Digitalisierung„, bei der folgende Bereiche im Mittelpunkt stehen:
    – Fortgeschrittene Robotik und künstliche Intelligenz,
    – Management von Beschäftigten mithilfe künstlicher Intelligenz,
    – Arbeit auf digitalen Plattformen,
    – Intelligente digitale Systeme
    und
    – Telearbeit.
  • als auch die Arbeitsprogramme der aktuellen GDA-Periode von 2019 bis 2024 (ggf. bis 2026) zur Arbeit sicher und gesund gestalten: Prävention mit Hilfe der Gefährdungsbeurteilung.
    Miteinander und systematisch für
    – einen sicheren Umgang mit krebserzeugenden Gefahrstoffen,
    gute Arbeitsgestaltung bei psychischen Belastungen und
    gute Arbeitsgestaltung bei Muskel-Skelett-Belastungen sowie damit ergänzend für eine
    – Verbesserung des Standes der Gefährdungsbeurteilung und der Organisation des Arbeitsschutzes in den Betrieben.

unterstützt.

Das Sicherheitswissenschaftliche Kolloquium und Forum wird sich im Zuge der fortschreitenden Flexibilisierung und Digitalisierung der Arbeitswelt sowie dessen Anreicherung um Künstliche Intelligenz unter anderem auch weiterhin mit der menschengerechten Gestaltung der Arbeitsbedingungen beschäftigten.

Die Präsentationsbeiträge der Referent*innen des Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquiums und Forums werden nach der jeweiligen Veranstaltung vom Fachgebiet Sicherheits- und Qualitätsrecht der Bergischen Universität Wuppertal i.d.R. als Folienpräsentation im pdf-Format sowie teilweise auch als Video-Podcast im mp4-Format zur Fort- und Weiterbildung für das Eigenstudium zur Verfügung gestellt.

Die Ergebnisse der Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquien werden nach der Durchführung i.d.R. schriftlich verfasst und in Buchform veröffentlicht. Zuletzt ist dazu Band 15 erschienen, welches im Web auch als eBook im PDF-Format frei zugänglich zur Verfügung gestellt wird.

Der Übergang zum Wissenschaftsjahr 2023unser UNIVERSUM“ ist schon mit Band 15 eingeleitet worden, da darin – insbesondere in Kapitel 1 und 2 – Sachverhalte zur Integrität in der Forschung und Wissenschaft sowie in der Arbeitswelt diskutiert wurden und dabei auch sinnbildlich auf den Weißbinder und Reisegewerbehändler Theodor Schmidt (1824-1890) Bezug genommen wurde, welcher Ähnlichkeiten sowohl zur mittelniederdeutschen Volksbuchfigur Till Eulenspiegel (ca. 1290-1350) als auch zur heutigen Kunstfigur Dittsche von Oliver Michael Dittrich assoziieren lässt.

Vers und Abbildung (Nachbearbeitung: ASER, Wuppertal) von Peter Dümler (1860-1907, Höhr) über den Weißbinder, Brillen-, Barometer-, Thermometer- und Antiquitätenhändler sowie Geschichtchenerzähler Theodor Schmidt (1824-1890, Grenzau) alias Lügendores [siehe Dümler, P. (1907): Grenzau – Die Burg und ihre Bewohner mit Berücksichtigung der Umgegend, Heusersche Verlags-Druckerei, Neuwied] im Vorgriff auf das BMBF-Wissenschaftsjahr 2023 „unser UNIVERSUM“ zum Spannungsbogen von Wissenssuche, Wissensfindung und Wissensverwendung [siehe auch Pieper/Lang (2022): Sicherheitswissenschaftliches Kolloquium 2018 – 2021+ und weitere Foren im zweiten COVID-19-Pandemiejahr (Band 15)].

Hierzu siehe insbesondere Kapitel 1 und 2 von Band 15 zum Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium mit dem ASER-Forschungsbericht – Nr. 41 (Institut ASER e.V., Wuppertal, 2022; siehe dort auch das entsprechende und frei zugängliche eBook etc. pp.). ©ASER, Wuppertal

Epilog zum gestarteten Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquiums im Wintersemester 2023/2024

Die Veranstaltungsreihe des heutigen Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquiums ist von Prof. Dr. Ralf Pieper (Leiter des Fachgebiets Sicherheits- und Qualitätsrecht – SuQR) mit Beginn des Sommersemesters 2004 in der seinerzeitigen Abteilung Sicherheitstechnik der Bergischen Universität Wuppertal begründet worden, so das am 27. April 2004 das seinerzeitige 1. Sicherheitsrechtliche Kolloquium in Wuppertal durchgeführt wurde, bei dem der damalige Präventionsleiter der Steinbruchs-Berufsgenossenschaft (Langenhagen) Dipl.-Ing. Helmut Ehnes das Thema „Arbeitsschutzmanagement für Klein- und Mittelbetriebe – Das Gütesiegel Sicher mit System“ vorstellte und mit dem Plenum diskutierte (siehe auch Teil 1 und Teil 2). Siehe auch den umfassenden und frei zugänglichen 13. Forschungsbericht des Instituts ASER e.V. „Sicherheitsrechtliches Kolloquium 2004 – 2005 (Band 1)„, Hrsg. R. Pieper & K.-H. Lang, ASER Eigenverlag, Wuppertal, 2006, der die Ergebnisse der beiden Anfangsjahre dieser gestarteten Veranstaltungsreihe dokumentiert.

Dessen Veranstaltungsreihen-Ergebnisse dann in der Folgezeit ebenso mit Forschungsberichten durchgehend dokumentiert wurden, welche allesamt zur Nachnutzung im Web frei zugänglich sind und zuletzt mit dem 41. Forschungsbericht des Instituts ASER e.V. Sicherheitswissenschaftliches Kolloquium 2018 – 2021 und weitere Foren im zweiten COVID-19-Pandemiejahr (Band 15), Hrsg. R. Pieper & K.-H. Lang, ASER Eigenverlag, Wuppertal, 2022, den aktuellen und vorläufigen Abschluss bildet (siehe auch alle frei zugänglichen ASER-Forschungsberichte bzw. 15 Bände zu den Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquien und Foren in Wuppertal in Gänze).

Insofern wird mit dem Abschluss des in Kürze startenden Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquiums zum Herbst/Winter 2023/2024, d.h. aller Voraussicht nach dann mit dem 178. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium am Freitag den 2. Februar 2024 mit dem Fachreferenten Dipl.-Ing. Dirk Moritz, Leiter des Referats III b 5 – Produktsicherheit, Anlagen- und Betriebssicherheit im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Bonn/Berlin zum Thema „Neugestaltung des Rechts der überwachungsbedürftigen Anlagen“, dann auch die ersten 40 Semester beziehungsweise ersten 20 Jahre dieser regelmäßigen Sicherheitswissenschaftlichen Veranstaltungsreihe durchgehend ohne jegliche Unterbrechung veranstaltet worden sein.

Das heißt, dass auch die mehrjährige COVID-19-Pandemie (2020ff.), zwischenzeitliche ebenso weltweite oder gegebenenfalls europaweit begrenzte Finanz- und Wirtschaftskrisenauswirkungen (2007ff.) oder Ähnliches an Krisenauswirkungen bei den beteiligten Veranstaltungsorganisationen oder -Untereinheiten in diesen beiden Dekaden bis dato organisatorisch und technisch aus dem Stegreif sowie je nachdem unter ergänzender personeller, technischer und wirtschaftlicher Unterstützung der Bergischen Universität Wuppertal sowie dem Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik und Ergonomie e.V. (ASER) und der Gesellschaft für wissenschaftlich-technische Beratung mbH (GEWITEB), letztere in enger Verbindung mit dem Institut ASER e.V. stehend, professionell aufgabenteilend beziehungsweise harmonisch bewegend und insofern arbeitswissenschaftlich tayloristisch sowie durchgehend unaufgeregt, hocheffizient und mit steter Zuversicht, Ironie und Humor offensichtlich vom Fachgebiet Sicherheits- und Qualitätsrecht mit seinen beiden privaten Kooperationspartnern ASER und GEWITEB bewältigt werden konnten.

Vieles – jedoch nicht alles – kann, nichts muss, wie es seit dem Frühjahr 2004 mit den Kolloquien und dann zudem seit dem Frühjahr 2015 mit den Foren an den verschiedenen Wuppertaler Veranstaltungsorten bis dato in diesen Sicherheitswissenschaftlichen Veranstaltungsreihen gehandhabt wurde und wird, welche insbesondere das Ziel verfolgen, die Arbeits- und Lebensbedingungen der verschiedenen Arbeits- und Lebenswelten menschen- und naturgerechter, d.h. umweltverträglicher zu gestalten und somit auch unmittelbar und relevant der alternsgerechten Arbeitsgestaltung und der Fachkräftesicherung dienen.

Um obiges im Gesamten zu beurteilen und entsprechend kennzeichnen zu können, fällt einem recht schnell mal wieder der ASER-Marketingspruch mit „Wir sind gar nicht so schlecht!“ ein.

Insofern nehmen wir auch die stetig mühseliger werdende Ignoranz vermeintlicher Honoratioren und deren Stäbe überdauernd präventiv einpreisend zur Kenntnis. Jede/r halt so gut er/sie kann, dies ficht uns nicht an.

Das mit der frühzeitigen und erforderlichen Gestaltung des Demografischen Wandels in der Arbeitswelt, welche seit spätestens Mitte der 1960er Jahre als eine wohl unverhinderbar und relevante auf uns zukommende Problemstellung allgemein bekannt war und darauf aufbauend dann ebenso, die auf uns zukommende noch größere bzw. relevantere und wohl ebenso unverhinderbare Problemstellung der Fachkräftesicherung in der Arbeitswelt läuft ja bei den vorgenannt erwähnten, vermeintlichen Honoratioren und deren Stäbe – wie allseits bisher festzustellen ist – ja fast wie am Schnürchen …

Keine Panik, wir wissen, dass man in der Politik und in der Arbeitswelt – möglicherweise in Teilen auch aus gutem Grunde – möglichst auf Ironie und Humor verzichten sollte; jedoch „ganz ohne“ ist es leider allzu häufig nur schwer erträglich und insofern wären dies „ganz ohne“ dann auch nur recht traurige Arbeits- und Lebenswelten. Und im Übrigen bleibt uns das vollkommen unbenommen.

Und da unter anderem neben den vordringlicheren SuQR-, ASER- und GEWITEB-FuEuI-Aktivitäten auch mit den beiden o.g. Sicherheitswissenschaftlichen Veranstaltungsreihen, welche insbesondere das Ziel verfolgen, die Arbeits- und Lebensbedingungen der verschiedenen Arbeits- und Lebenswelten menschen- und naturgerechter, d.h. umweltverträglicher zu gestalten und somit der alternsgerechten Arbeitsgestaltung und der Fachkräftesicherung unmittelbar und relevant gedient wird, wird man sich wohl auch zukünftig halt eher nicht auch noch um vermeintliche Honoratioren und deren Stäbe kümmern können. It ürür, kervan yürür.

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