Wir brauchen keine Kräfte von vorgestern

Bei seinem Rücktritt hat Johannes Slawig „Kräfte von gestern“ erwähnt. Wie Schönheit liegt wohl auch „Gestrigkeit“ im Auge des Betrachters. Der Neoliberalismus scheint ein direkter Weg in den Totalitarismus zu sein.

Bei seinem Rücktritt hat Johannes Slawig „Kräfte von gestern“ erwähnt. Wie Schönheit liegt wohl auch „Gestrigkeit“ im Auge des Betrachters. Der Neoliberalismus scheint ein direkter Weg in den Totalitarismus zu sein.

Wir brauchen in Wuppertal keine extrem-neoliberale Wende, fort vom angeblichen Irrweg von Sozialpolitik und Nachhaltigkeitsstrategien. Was wir wirklich brauchen, ist eine Abkehr von der bevölkerungsfeindlichen neoliberalen Politik der Parteien der „Mitte“, die der AfD Wähler in die Arme treibt.
Die „Mutter des modernen Managements“, Mary Parker-Follett, hat im Jahr 1949 über eine psychologische Untersuchung geschrieben:, dass darin Tests auf Aggressivität gemacht wurden. Weil nämlich davon ausgegangen wurde, dass Aggressivität und Leadership synonym seien. Es wurde davon ausgegangen, dass man nur ein guter Leader sein kann, wenn man aggressiv ist. Sie glaube aber nicht nur, dass diese Eigenschaft für Leadership unwesentlich ist, sondern dass vielmehr der Leadership entgegenwirkt
Aber Donald Trumps Poltik st extrem aggressiv. Das Bedenklichste am Trumpismus scheint zu sein, dass dort das Vorgehen der Nazis im „Dritten Reich“ verherrlicht wird. Im Zusammenhang mit den Pannen bei Donald Trumps Auftritt vor der UNO hat ein Autor bei Fox News die Idee der Vergasung ins Spiel gebracht. Und unter jüngeren Republikanern scheint diese Art der Sonderbehandlung von Gegnern diskussionswürdig zu sein. Wer „gegen rechts“ demonstriert, sollte augenblicklich wohl nicht in erster Linie gegen die AfD auf die Straße gehen, sondern gegen derartige „Vorbilder“ in den USA.
Möglicherweise waren „Kräfte von vorgestern am Werk, als in der BV Elberfeld West die bezirkbürgermeisterposten verteilt wurden: Bezirksbüegermeister an die CDU, Die Stellvertrwtr an SPD und FDP. Die grühehgingen leer ausj obwohl siendrei Sitze errungn hatten und die FDP nur einen. Und das obwohl (oder gerade weil) in diesem Bezik das Vorzeigequartier Arrenberg liegt. Es war wohl kein Zufall, dass die Anti-Schniedewind-Koaltion sihc das Machtmonopol gesicherthat.
Ein vorgestriges „Weiter-so“ mit Altgedienten, die abgewirtschaftet haben, ist auch für den Wuppertaler Rat nicht die Politik der Wahl. Aber ob die Nachwuchspolitiker in der politischen „Mitte“ schon so in der gängigen Bevölkerungsfeindlichkeit befangen sind, dass es auch bei ihnen nur ein solches „Weiter-so“ geben kann, wird sich zeigen.

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Kommentare

  1. Susanne Zweig sagt:

    Rüdiger Blaschke, die frische Kraft…

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