Homophobie hat in Wuppertal keinen Platz!

Und wie wichtig das ist, zeigt der Besuch von Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) in Wuppertal ..

.. denn nur wenige Tage zuvor bediente sich Kramp-Karrenbauer in der Sendung Maischberger (30.01.2019) erneut Ressentiments gegenüber Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen Menschen.

Liebe Frau Kramp-Karrenbauer, ist die Öffnung der Ehe für Alle an Ihnen vorbeigegangen? Nein? Letzterer vorweg ging ein jahrelanger Kampf etlicher Gruppen und Institutionen, auch hier aus Wuppertal. Vielleicht haben Sie davon Notiz genommen? Grund zur Annahme habe ich keine! Wie sonst lässt sich Ihre Aussage in der Sendung „Maischberger“ zur Öffnung der Ehe zu „einer Heirat unter engen Verwandten oder von mehr als zwei Menschen“ führen könnte, verstehen?

Ich verlange von Ihnen gewiss nicht meinesgleichen und mir um die Arme zu fallen, starke Verfechterin der Rechte lesbischer, schwuler, bi-, trans- und intersexueller Menschen zu werden. Über die Ablehnung hierzulande bin ich mir durchaus bewusst. Doch lieber Herr im Himmel, hören Sie verdammt nochmal auf UNS solchen infamen Unterstellungen auszusetzen! Sie greifen hiermit mehrere Tausend glücklicher Ehen und Familien an und dies, wohlgemerkt, als Vorsitzende der Christlich Demokratischen Union .. War da nicht was mit Nächstenliebe?

Es wäre somit mehr als schön, würden Sie sich für Ihre jüngsten diskriminierenden  Aussagen gegenüber Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen Menschen gegenüber entschuldigen. Sollte dies nicht geschehen, teile ich Ihnen schon jetzt mit, dass Homophobie in Wuppertal keinen Platz hat. Und Sie somit auch nicht.

Herzlichst

Dominik Korthaus

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