WDR-Kinderrechtspreis für »Do it!«

Der renomierte Kinderrechtepreis des WDR geht in diesem Jahr ins Bergische Land: Für das Projekt »Do it!« der Diakonie.

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Der Kinderrechtepreis des WDR geht in diesem Jahr ins Bergische Land. Die Diakonie Wuppertal bekommt die Auszeichnung für ihr Projekt »Do it!«, das Hilfe für Flüchtlingskinder organisiert. Dabei werden Ehrenamtler zu Vormündern für die Kinder ausgebildet.

45 Freiwillige sind im Moment in Wuppertal im Einsatz. Sie haben sich schulen lassen, um Flüchtlings-Kindern zu helfen. Die Jury betonte, das Projekt sei sehr wichtig, angesichts der politischen Lage sei auch in Zukunft mit vielen Flüchtlingskindern zu rechnen.

Bei dem Projekt mit dem Namen »Do it!« werden Ehrenamtler ausgebildet, damit sie dann die Vormundschaft für Kinder übernehmen können, die ohne ihre Eltern aus Krisenländern ins Bergische gekommen sind. Die Vormünder kümmern sich um rechtliche Angelegenheiten, medizinische Versorgung und unterstützen bei schulischen Fragen.

Genauso eine große Rolle spielt bei »Do it!« aber auch, dass die Vormünder den Kindern menschliche Nähe und emotionale Unterstützung geben. Sie sind oft traumatisiert, vor Krieg, Hunger, Misshandlung oder Zwangsheirat geflüchtet. Hier bekommen sie den nötigen Halt. Das Wuppertaler Modell soll in Zukunft in ganz Deutschland etabliert werden.

text: wdr.de/ör-wj

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