Uellendahl zeigt Gesicht mit Mucke

Plakataktion am Röttgen: "Als Christen in Uellendahl zeigen wir Gesicht gegen Fremdenfeindlichkeit." Katharina Uhl ist dabei!

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Der Wuppertaler Oberbürgermeister Andreas Mucke ist begeistert: „Ich finde es toll, wenn sich Menschen in den Stadtteilen für die Allgemeinheit und für die ganze Stadt engagieren- Wir sind eine tolerante und weltoffene Stadt und wenn sich die Kirchen hier engagieren, dann mache ich gerne mit.“

Pfarrerin Karin Weber betont: „Wir beziehen hier als Christinnen und Christen klar Position gegen Fremdenfeinlichkeit“. Das Plakat zeigt Mitglieder der evangelischen und der katholischen Gemeinde im Uelledahl, aufgenommen beim Ökumenischen Open-Air-Gottesdienst im Juni. Damit beteiligt sich die Gemeinde an der landeskirchlichen Aktion ‚Wir sind MitMenschen‘, die Präses Manfred Rekowski im Frühjahr gestartet hatte. Auch beim Fototermin mit dem Oberbürgermeister waren viele der Abgelichteten live dabei. Sie zeigen jetzt Gesicht im Stadtteil gegen Fremdenfeindlichkeit. Mit dem Projekt ‚Oase‘ der Diakonie Wuppertal und viel gemeindlichem Engagement für Flüchtlinge und Zugewanderte lebt die Gemeinde in Uellendahl das, was auch, neben den Gesichtern, auf dem Plakat zu lesen ist: „Wie ein Einheimischer soll euch der Fremde gelten, der bei euch lebt. Und du sollst ihn lieben wie dich selbst“.

MitMenschen im Uellendahl
(aus dem Gemeindbrief Uellendahl-Ostersbaum)
„Als Christinnen und Christen zeigen wir Gesicht gegen Fremdenfeindlichkeit. Denn Gottes Wort lehrt Nächstenliebe, nicht Hass. Ausgrenzung ist nicht der Weg Gottes. In der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde setzten wir uns deshalb auch praktisch ein für Menschen, die geflüchtet und unsere neuen Nachbarn sind. Beim Ökumenischen OpenAir Gottesdienst ist ein Plakat entstanden, dass Sie im August im Uellendahl an zentraler Stelle sehen können…“

Die Plakatwand steht Ecke Uellendahler Straße/Röttgen.

text und fotos: werner jacken/ör

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