Diakonie wird 100 Jahre alt

Mit einem Gottesdienst in der Gemarker Kirche beginnt am Sonntag die Festwoche mit vielen Veranstaltungen in der ganzen Stadt.

Mit einem Gottesdienst in der Gemarker Kirche beginnt am Sonntag (13.08., 10.30 Uhr) die Festwoche zum 100-jährigen Bestehen der Diakonie mit vielen Veranstaltungen in der Stadt.

Ob Kita-Finanzierung, Digitalisierung in der Altenhilfe oder Qualifizierung und Beschäftigung von Menschen nach längerer Erwerbslosigkeit: Auch im Jubiläumsjahr bewegt die Diakonie viele Themen rund um die Menschen in Wuppertal.

„Als Diakonie sind wir der soziale Arm der Kirche, wir sind für Menschen hier in Wuppertal da“, sagt Diakoniedirektorin Dr. Sabine Federmann. „Daher haben wir eine große Vielfalt in unseren Angeboten, von Kitas über Beratungsstellen und Angebote für Obdachlose bis hin zu Pflegeeinrichtungen.“

„Armenhaus am Mäuerchen“ gab es schon 1677

1923 entstanden die Evangelischen Jugend- und Fürsorgeämter in der Bergstraße in Elberfeld und in der Albertstraße in Barmen. Das ist die Geburtsstunde der heutigen Diakonie. Erste Vorläufer gab es aber schon viel früher, z.B. das „Armenhaus am Mäuerchen“ der Reformierten Gemeinde aus dem Jahr 1677.

Damals wie heute kümmert sich die Diakonie um die Menschen in der Stadt. Auch im Jubiläumsjahr bewegt die Diakonie dabei viele Themen: „Ob Migrationsberatung, Kita-Finanzierung oder Digitalisierung in der Altenhilfe, wir haben aktuell viele Baustellen, um die wir uns kümmern und damit unsere Stadt Wuppertal mitgestalten“, sagt Diakoniedirektorin Dr. Sabine Federmann.

Sprachrohr für die Bedürftigen in der Stadt

Dabei sieht sich die Diakonie auch als Sprachrohr für die bedürftigen Menschen in der Stadt: „Es ist unsere politische Aufgabe, Missstände und Bedarfslagen aufzuzeigen und Lobbyarbeit für die Schwachen zu betreiben“, sagen Cornelia-Maria Schott, Dr. Sabine Federmann und Thomas Bartsch von der Geschäftsführung der Diakonie Wuppertal.

Von der Schwangerschaftskonfliktberatung und den Frühen Hilfen bis zur Altenhilfe – die Aufgaben der Diakonie Wuppertal sind vielfältig wie das Leben. Diese Vielfalt möchte die Diakonie in der Festwoche vom 13. bis zum 20. August zeigen und lädt daher an vielen Standorten zu Veranstaltungen ein.

Festgottesdient mit Empfang in der Gemarker Kirche

Den Auftakt macht am Sonntag (13.08., 10.30 Uhr) ein Festgottesdienst mit anschließendem Empfang in der Gemarker Kirche an der Zwinglistraße. Die Predigt hält Diakoniedirektorin Dr. Sabine Federmann. Neben einem Grußwort von Superintendentin Ilka Federschmidt spricht auch Wuppertals Oberbürgermeister Prof. Dr. Uwe Schneidewind sowie Vertreter der Diakonie RWL, der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege und des NRW-Ausschusses für Arbeit und Soziales.

Festwoche zeigt die ganze Vielfalt der Arbeit in der Stadt

Im Rahmen der Festwoche wird zum Beispiel in der CityKirche Elberfeld am Kirchplatz eine Ausstellung über die Folgen der Flutkatastrophe gezeigt. Am 15. August steht dann in Kooperation mit dem Hospizdienst „Die Pusteblume“ in der CityKirche das Demenz-Theaterstück „Der König in seinem Exil“ auf dem Programm.

Außerdem laden einige Einrichtungen der Altenhilfe und auch Kindertagesstätten zu einem Tag der offenen Tür ein und es gibt Diskussionen zu sozialen Themen wie zum Beispiel der Frage „Wie gehen wir mit bettelnden Menschen um?“

Über die Diakonie

Die Diakonie ist eine eigenständige Gesellschaft, die dem Evangelischen Kirchenkreis Wuppertal gehört. Mit mehr als 2000 Mitarbeitenden ist die Diakonie eine der großen Arbeitgeber in der Stadt mit Einrichtungen im gesamten Stadtgebiet.

Mehr Infos und das Programm zur Festwoche gibt es unter www.diakoniewuppertal.de

Text: Diakonie/Dünow
Foto: Bettina Osswald

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