Werkprobe – der Lyriker Thorsten Krämer

Mit dem Wuppertaler Lyriker Thorsten Krämer startet am 22. November 2025, 19:30 Uhr eine neue Veranstaltungsreihe des Literaturhauses Wuppertal in der Zentralbibliothek Wuppertal (Kolpingstr. 8). Der Eintritt ist frei.

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Seit ca. dreißig Jahren veröffentlicht Thorsten Krämer Gedichte, unablässig: in Sammelbänden und Literaturzeitschriften, online und in eigenständigen Büchern. Sechs Gedichtbände lassen sich zählen, dazu kommen Romane, Kurzgeschichten oder auch musikalische Kooperationsprojekte. Kurz, Thorsten Krämers Produktivität ist enorm, sein Form- und Sprachbeherrschung bestechend, sein Ton – bei aller Vielfalt der Texte und Formen – wiedererkennbar: in seiner intertextuellen Präzision, seiner anspruchsvoll-hintergründigen Ironie … jedes einzelne Wort akkurat auf Kipp gesetzt.

Die Veranstaltung „Werkprobe“ widmet sich staunend und befragend dieser Produktivität Krämers, allerdings nicht nur einer Einzelveröffentlichung, sondern dem inzwischen entstandenen Werk: den wiederkehrenden Mustern an Themen und Stilen oder auch kontrastierenden Versuchen, Umbrüchen und Neuerfindungen. Neben dem Interesse an Krämer als Autor sollen so auch grundlegende Fragen des literarischen Arbeitens aufgeworfen und ausgeleuchtet werden: Was ist das überhaupt, das ‚Werk‘ eines Autoren / einer Autorin? Arbeiten Autor:innen explizit daran – Veröffentlichung für Veröffentlichung – oder entsteht es hinterrücks und unbewusst?

Es moderiert Matthias Rürup.

Wann: 22. Oktober 2025, 19:30 Uhr
Wo: Zentralbibliothek Wuppertal (Kolpingstr. 8)

Der Eintritt ist frei.

Die Veranstaltung wird im Rahmen des Werkproben-Programms des NRW KULTURsekretariats gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

Thorsten Krämer; freier Schriftsteller, Journalist und Gestalttherapeut, ist 1971 in Wuppertal (Elberfeld) geboren und aufgewachsen. Zum Studium der Sprachwissenschaften, Phonetik und Völkerkunde wechselte er nach Köln, wo er bis 2017 lebte und arbeitete. Inzwischen ist er nach Wuppertal (Wichlinghausen) zurückgekehrt. Seine Texte sind in zahlreichen Anthologien und Zeitschriften erschienen, außerdem hat er lange für Radio und Fernsehen geschrieben. Für seine literarischen Arbeiten wurde er u. a. mit dem Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendium der Stadt Köln (1997) ausgezeichnet und er erhielt zweimal den Post-Poetry Preis NRW (2012 und 2022).

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