Vor 10.000 Jahren waren wir alle schwarz

Warum es keine menschlichen Rassen gibt. Ein Zoomvortrag von Prof. Dr. Johannes Krause, Jena

Die Naturwissenschaft leistet einen enormen Beitrag, wenn es um die Ächtung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit geht. Denn Rassismus und völkisches Denken berufen sich auf ein angebliches Wissen, auf „Naturgegebenheiten“, die der Wirklichkeit nicht standhalten: es gibt keine menschlichen Rassen – auch keine jüdische. Der Paläogenetiker Johannes Krause führt auf der Basis naturwissenschaftlicher Erkenntnisse die Vorstellung menschlicher „Rassen“ ad absurdum und erklärt, warum die moderne Biologie diesen Begriff gar nicht mehr benutzt Johannes Krause ist einer der Verfasser der „Jenaer Erklärung“ von 2019.

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Prof. Dr. Johannes Krause ©Anna Schroll

 

Johannes Krause, geb. 1980 promovierte 2008 im Fach Genetik an der Universität Leipzig, arbeitete er am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, bevor er 2010 eine Juniorprofessur am Institut für Naturwissenschaftliche Archäologie der Universität Tübingen übernahm, 2013 wurde er dort auf den weltweit einzigen Lehrstuhl für Archäo- und Paläogenetik berufen. Seit 2019 ist er Professor für Archäogenetik am Institut für Zoologie und Evolutionsforschung an der Friedrich-Schiller-Universität, Jena und seit Juni 2020 Direktor des Max-Planck-Instituts für Evolutionäre Anthropologie in Leipzig.

Termin: Donnerstag, 8.10.2020, 19:30 Uhr

Ort: digital per Zoom

Teilnahme per Zoom möglich, Anmeldung und Passwort unter:

Begegnungsstätte Alte Synagoge, Tel.: 0202-563.2843 oder info@alte-synagoge-wuppertal.de

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