„Von schwarzen Schafen“ – Jour Fix der Goethe Gesellschaft 12.12.2019

Von schwarzen Schafen. Goethes Schwager Christian August Vulpius erfindet die Trivialkultur

Christian August Vulpius galt seinen Zeitgenossen nicht weniger als Berühmtheit als sein nur wenige Meter von ihm entfernt am Weimarer Frauenplan wohnender Dienstherr, Johann Wolfgang von Goethe. Berühmt „wie ein Sprichwort“ wurde er vor allem durch seinen 1799 erschienenen Räuberroman Rinaldo Rinaldini, von dem ein allerdings unzutreffendes Gerücht behauptete, sein Chef, mit dem er durch die Heirat seiner Schwester Christiane im Oktober 1806 sogar verschwägert war, habe daran mitgearbeitet.

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Dass Vulpius allerdings nicht nur zu jenen belletristischen Vielschreibern der Goethezeit zählte, die den Lesehunger eines breiten Publikums befriedigten, sondern mit seinen ausgesprochen umfangreichen und kulturell breit gestreuten schriftstellerischen Arbeiten der modernen Trivialkultur den Weg bereitete, wird Gegenstand eines Vortrags von Prof. Dr. Andreas Meier von der Bergischen Universität Wuppertal sein, der seit vielen Jahren zu Goethes Schwager forscht.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Vorträge der Goethe-Gesellschaft Wuppertal in der Katholischen Familienbildungsstätte am Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld am Donnerstag, den 12. Dezember um 19 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

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