Tatort Vohwinkel – Vergessene Orte der NS-Zeit

Spaziergang zum Nationalsozialismus in Wuppertal mit Lieselotte Bhatia und Stephan Stracke

Bei den Angriffen auf Vohwinkel am 31.12.1944 und am 1.1.1945 starben etwa 200 Menschen. Unter den Toten waren 29 Zwangsarbeiter*innen und Kriegsgefangene. Beim Angriff am 1.1.1945 zerstörten Bomben die Hauptwasserleitung oberhalb des Neulandweges. Eine Flutwelle überraschte die Menschen, die in der Röhre Schutz gesucht hatten. Eine unbekannte Zahl von Deutschen und mindestens 15 französische, russische und polnische Zwangsarbeiter*innen ertranken im Kanal.

Nach dem Bombenangriff hatten sowjetische Zwangsarbeiter*innen oder Kriegsgefangene Lebensmittel aus einem zerstörten Gebäude am Vohwinkler Bahnhof entwendet. Da sich die Schuldigen nicht identifizieren ließen, ordnete der zuständige Hauptmann die Erschießung von sechs zufällig ausgewählten Männern an. Die Leichen wurden erst im Oktober 1945 geborgen und an einem unbekannten Ort bestattet.

Für diese Veranstaltung ist keine vorherige Anmeldung erforderlich.

Eintritt: 5.00 EUR

Ort: Treffpunkt: Bahnhof Vohwinkel

Zeit: Sonntag, 10. Juni, 14:30 Uhr

Weitere Informationen finden Sie hier

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