Ausstellung: „Frau Architekt“

Seit mehr als 100 Jahren sind Frauen im Architektenberuf tätig. Trotzdem sind Architektinnen nur selten wirklich sichtbar. Das möchte die Ausstellung „Frau Architekt. Seit über 100 Jahren: Frauen im Architekturberuf" ändern. Sie präsentiert berufliche Werdegänge sowie vorbildliche Bauten von Architektinnen.

Das Porträt zeigt Iris Dullin-Grund – eine der einflussreichsten Architektinnen der DDR, umgeben von ihren Hauptprojekten: dem Generalbebauungsplan für Neubrandenburg und dem Hochhaussturm des Hauses der Kultur und Bildung ebenfalls in Neubrandenburg. Zeichnung von Lea Grundig, 1969. Privatbesitz.

Eine der porträtierten Architektinnen ist Prof. Annette Hillebrandt vom Lehrstuhl für Baukonstruktion, Entwurf und Materialkunde an der Bergischen Universität Wuppertal. Die Ausstellung ist vom 12. August bis zum 2. Oktober im Haus der Architekten in Düsseldorf zu sehen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung unter info@baukultur.nrw ist notwendig.

Die Ausstellung in Düsseldorf besteht aus zwei Bereichen. Im ersten Teil der Ausstellung werden neun historische Architektinnen vorgestellt, deren Werdegänge und Tätigkeitsfelder charakteristisch sind für die Zeit vom späten Kaiserreich bis in die 1960er und -70er Jahre. Ein zweiter Ausstellungsteil beschäftigt sich mit der aktuellen Situation von Architektinnen aus NRW.

21 Architektinnen, darunter Prof. Hillebrandt, veranschaulichen an jeweils einem Projekt ihre Arbeit und ihre architektonische Haltung. Die Projekte stammen aus den Bereichen Hochbau, Stadtplanung, Landschafts- und Innenraumgestaltung sowie Bauforschung.

Weitere Informationen zur Ausstellung unter www.baukultur.nrw

Termin: 12.08. bis 02.10.,

Mo bis Do 10-17 Uhr,

Fr 10-13 Uhr;

Ort: Haus der Architekten, Zollhof 1, 40221 Düsseldorf.

Quelle: UNI Wuppertal

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