Leitmerkmalmethode Manuelle Arbeitsprozesse

Das Sicherheitswissenschaftliche Kolloquium der Bergischen Universität wird auch im Sommersemester 2021 weiterhin digital als verknüpfender, großer und offener Onlinekurs (engl. cMOOC) veranstaltet.

Beim 156. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium am Freitag 23. April 2021 von 13:30 bis 15:00 Uhr wird M.Sc. Patrick Serafin vom Institut ASER e.V. in kompakter Form die weiterentwickelte Leitmerkmalmethode manuelle Arbeitsprozesse (LMM-MA) und die Ergebnisse der Methodentestung vorstellen (siehe auch die Informationen rund um den Heben und Tragen-Rechner).

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Im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes MEGAPHYS der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) sind Gefährdungsbeurteilungsmethoden mit unterschiedlichem Detaillierungsgrad entwickelt worden. Für die Methodenebene Spezielles Screening erarbeitete die BAuA in Kooperation mit dem Institut ASER e.V. (Wuppertal), der Ergonomieberatung ebus (Berlin) und der ArbMedErgo-Beratung (Hamburg) unter anderem das Einstiegsscreening, die sechs Leitmerkmalmethoden als Neu- bzw. Weiterentwicklung für die verschiedenen physischen Arbeitsbelastungsarten sowie die Erweiterten Leitmerkmalmethoden zur Aggregation mehrerer Teil-Tätigkeiten mit gleicher Arbeitsbelastungsart.

Das wichtigste Ergebnis der Entwicklungsarbeiten auf der Methodenebene Spezielles Screening besteht darin, dass mit Abschluss des MEGAPHYS-Projektes sechs neu- und weiterentwickelte Leitmerkmalmethoden zur Verfügung stehen, die die umfangreiche Prüfung der Gütekriterien erfolgreich durchlaufen haben und nun von der BAuA zur Anwendung und Testung in der betrieblichen Praxis empfohlen werden. Ebenso sind die Erweiterten Leitmerkmalmethoden (LMM-E) zu den sechs physischen Belastungsarten von der BAuA validiert und herausgegeben worden, mit denen Teil-Tätigkeiten mit gleicher Arbeitsbelastungsart aggregiert werden können.

Fragestellungen zu den Leitmerkmalmethoden aus Wissenschaft und Betriebspraxis können an das Informationszentrum der BAuA gestellt werden, so dass diese wissenschaftlich ausgewertet und daraus gewonnene Erkenntnisse gegebenenfalls in die zukünftig zu erarbeiteten, weiteren Handlungshilfen oder Methodenentwicklungen einbezogen werden können.

Jedoch sind direkt durch die Pandemie oder anders ausgelöste, indirekte Änderungen jederzeit noch möglich. Wie fast bisher immer wird Unmögliches sofort erledigt, nur Wunder dauern manchmal dann doch etwas länger.

 

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