Jetzt an Umfrage teilnehmen und den Energiemarkt von Morgen mitgestalten

Die aktuellen Entwicklungen auf dem Energiemarkt sind turbulent und haben enorme Auswirkungen auf einen dynamischen Stromtarif. Inwieweit die derzeitigen Entwicklungen die Anforderungen seitens Kund*innen an einem dynamischen Stromtarif beeinflussen, soll mit einer Umfrage im Forschungsprojekt AutoFlex untersucht werden.

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In dem Projekt „AutoFlex – Automatisierte und standardisierte Einbindung von Flexibilitätsoptionen privater und gewerblicher Verbraucher“ arbeiten die Bergische Universität Wuppertal, die Neue Effizienz gemeinnützige GmbH, die WSW Energie & Wasser AG und die WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH gemeinsam an der Entwicklung und Umsetzung eines dynamischen Stromtarifs für Privat- und Gewerbekund*innen. Bei einem dynamischen Stromtarif ist der Preis pro kWh nicht festgelegt, sondern die Preisschwankungen von der Strombörse werden an die Verbraucher*innen weitergegeben. Ein Grund für die Schwankungen sind die Erneuerbaren Energien, deren Einspeisung u. a. vom Wetter abhängt. Für gewöhnlich sinken die Strompreise, wenn z. B. bei viel Sonne und viel Wind die Photovoltaikanlagen und Windräder viel Energie produzieren und diese ins Stromnetz einspeisen. Wer dann einen dynamischen Stromtarif hat, kann diese niedrigeren Preise für jene Stromverbräuche Zuhause oder im Betrieb nutzen, die nicht unbedingt zu einem bestimmten Zeitpunkt laufen müssen, beispielsweise das Laden eines E-Fahrzeugs oder das Betreiben einer Wärmepumpe. Durch eine automatisierte Steuerung werden diese flexiblen Prozesse in Zeiten verlagert, in denen der Strom besonders günstig ist. Dadurch wird die vermehrte Nutzung der Erneuerbaren Energien gefördert, denn der erzeugte Strom wird genau dann verbraucht, wenn er auch produziert wird.

Die aktuellen Entwicklungen stellen den Energiemarkt auf den Kopf. Nachdem bereits im Jahr 2021 die Strompreise aufgrund der gestiegenen Preise für CO2-Zertifikate und der Entwicklungen auf dem Gasmarkt stark anstiegen sind, verschärft die derzeitige Russland-Ukraine-Krise die Marktsituation zusätzlich. In dem vergangenen Jahr ist der Börsenstrompreis um über 400 % angestiegen. Diese Entwicklungen haben enorme Auswirkungen auf einen dynamischen Stromtarif, lassen diesen jedoch nicht unattraktiv werden. Zwar sind steigende Preise für Kund*innen eines dynamischen Stromtarifs unmittelbar spürbar, sie sind jedoch auch die Ersten, die von wieder fallenden Preisen profitieren. Der dynamische Stromtarif beschreibt eine faire und transparente Möglichkeit, Strom auf dem Markt anzubieten, von dem Verbraucher*innen als auch Anbieter profitieren können.

Im Rahmen einer Umfrage möchte das Forschungsteam herausfinden, welche Anforderungen ein dynamischer Stromtarif für die privaten und gewerblichen Kund*innen eines Energieversorgers erfüllen muss, um ein attraktives Tarifmodell entwickeln zu können. Die Umfrage wurde bereits vor einem Jahr durchgeführt, jedoch soll diese aufgrund der aktuellen Entwicklungen wiederholt werden, um die Auswirkungen der veränderten Marktsituation miteinbeziehen zu können. Deshalb freuen wir uns, wenn Sie sich 10 Minuten Zeit nehmen und an der Umfrage teilnehmen: https://neueeffizienz.limequery.com/687249?lang=de

Die Ergebnisse aus der Umfrage helfen dabei, einen dynamischen Stromtarif für Privat- und Gewerbekund*innen zu entwickeln, der den Anforderungen aus Kund*innensicht gerecht wird und dadurch eine breite Akzeptanz genießt.

Nutzen Sie Ihre Chance und gestalten Sie gemeinsam mit uns den Energiemarkt von Morgen! Wir freuen uns über Ihre Teilnahme, vielen Dank!

Bei Rückfragen melden Sie sich gerne jederzeit bei Frau Eva-Maria Goertz (Neue Effizienz gemeinnützige GmbH, Tel.: 0202 96 35 06-13, E-Mail: goertz@neue-effizienz.de).

 

Finanziert wird das Forschungsprojekt aus den Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)

 

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