Klimagerechte Kreislaufwirtschaft

Paneldiskussion mit Wissenschaft und Politik am Wuppertal Institut

Kleidung, Möbel, Mobiltelefone, Spielzeug, Küchengeräte – viele Dinge gehen heutzutage schnell kaputt und landen im Müll. Auch werden Dinge vermehrt nur für kurze Zeit genutzt, bevor sie durch neue Produkte ersetzt werden. In den Jahren 2022 und 2023 wurde der 4. Mai als Datum für Deutschlands Erdüberlastungstag ausgerechnet. Es bräuchte also fast drei Erden, wenn alle Menschen so leben würden wie wir in Deutschland.

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Umso wichtiger ist, dass die Kreislaufwirtschaft als wirksames Instrument für Ressourcenschonung und Klimaschutz erkannt wurde: Sie ist fest verankert auf der Agenda verschiedener politischer Ebenen – und in der Praxis wird bereits an der Umsetzung gearbeitet.

Während der Veranstaltung „Klimagerechte Kreislaufwirtschaft“ am 1. August 2023 diskutieren die prominenten Gäste darüber, wie die Perspektiven aus Forschung, Praxis, Landes- und Bundespolitik zusammengebracht werden können und wie sich eine ambitionierte Kreislaufwirtschaft umsetzen lässt. Auf dem Panel diskutieren:

  • Nora Brüggemann, Senior Projektleiterin, CSCP
  • Prof. Dr.-Ing Manfred Fischedick, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts
  • Prof. Dr. Henning Wilts, Leiter der Abteilung Kreislaufwirtschaft am Wuppertal Institut
  • Gregor Kaiser, Abgeordneter im Landtag NRW und Sprecher für Wald, Nachhaltigkeit und Haushaltskontrolle
  • Kathrin Henneberger, Bundestagsabgeordnete, Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz und Energie und Obfrau im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Die Moderation übernimmt Anna Mader (Bereichsleitung Circular Economy) von der Neuen Effizienz.

Für die bessere Planung werden Interessierte gebeten, sich unter diesem Link anzumelden.

https://wupperinst.org/a/wi/a/s/ad/8203

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Kommentare

  1. Rainer Kirmse , Altenburg sagt:

    WACHSTUMSWAHN – Gedicht

    Man produziert und produziert,
    plündert Ressourcen ungeniert.
    Gewinnmaximierung ist Pflicht,
    die intakte Natur zählt nicht.
    Börsenkurse steh’n im Fokus,
    Umweltschutz in den Lokus.

    Plastikflut und Wegwerftrend,
    man konsumiert permanent.
    Nur unser ständiges Kaufen
    hält das System am Laufen.
    Unser westlicher Lebensstil
    taugt nicht als Menschheitsziel.

    Die Jagd nach ewigem Wachstum
    bringt letztlich den Planeten um.
    Das oberste Gebot der Zeit
    muss heißen Nachhaltigkeit.
    Statt nur nach Profit zu streben,
    im Einklang mit der Natur leben.

    Zu viele Buchen und Eichen
    mussten schon der Kohle weichen.
    Retten wir den herrlichen Wald,
    bewahren die Artenvielfalt.
    Kämpfen wir für Mutter Erde,
    dass sie nicht zur Wüste werde.

    Wir alle stehen in der Pflicht,
    maßvoll leben ist kein Verzicht.
    Teilen und Second Hand der Trend,
    Repair vor Neukauf konsequent.
    Bei allem etwas Enthaltsamkeit,
    nehmen wir uns die Freiheit.

    Rainer Kirmse , Altenburg

    Herzliche Grüße aus Thüringen

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