Handgemachte Kaffeeseife: Vegan und nachhaltig

Die Lebenshilfe Wuppertal sucht weitere Vertriebspartner für ihr Produkt aus der Seifenwerkstatt.

Egal, ob Kaffeeliebhaber oder nicht – den Duft der braunen Bohnen liebt wohl jeder. Und auf umweltfreundliche Produkte legen ebenfalls die meisten großen Wert. Die Lebenshilfe Wuppertal auf jeden Fall. Kein Wunder also, dass die Seifenwerkstatt der Lebenshilfe eine vegane und nachhaltige Kaffeeseife kreiert hat. Die Blockseife ist besonders, denn dem Seifengranulat mit Macchiato-Duft wird aufbereiteter Kaffeesatz hinzugefügt, um einen angenehmen Peelingeffekt zu erhalten: Peeling aus natürlichem Kaffee statt aus umweltschädlichem Mikroplastik. Und: Die Rezeptur des Granulats basiert auf wertvollen Oliven- und Kokosölen. Auf Palmöl, für das Regenwälder gerodet werden, wird verzichtet. Selbst die Verpackung ist umweltfreundlich – wahlweise aus Jute oder Wellpappe.

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Die Kaffeeseife der Lebenshilfe Wuppertal.Die Kaffeeseife der Lebenshilfe Wuppertal. ©Lebenshilfe Wuppertal

Entwickelt wurde die Blockseife zusammen mit Studenten des Enactus-Projekts der Universität zu Köln. Ziel war es, eine nachhaltige Seife zu kreieren und durch die Herstellung Menschen mit Behinderung eine interessante und kreative Arbeit zu ermöglichen. Nachdem die Seife in der Vergangenheit ausschließlich über einen einzigen Zwischenhändler verkauft werden durfte, liegen die Verkaufsrechte inzwischen vollständig bei der Lebenshilfe Wuppertal. Nun werden weitere Vertriebspartner gesucht, die als Zwischenhändler die Seife zum Beispiel in Cafés, Shops oder Bistros verkaufen.

Um den Verbraucher zu sensibilisieren, dass jede Seife von einem Menschen mit Behinderung handgefertigt wird, ist in jeder Produktpackung ein Beipackzettel enthalten. Dieser ist mit der Unterschrift des Mitarbeiters versehen, der das Stück in der Lebenshilfe-Werkstatt hergestellt hat. Bei der Produktion der Seifen fallen Arbeiten in unterschiedlichen Schweregraden an. „So findet jeder unserer Mitarbeiter eine für ihn passende Arbeit, die ihn so viel wie nötig fordert und fördert“, erklärt Ralf Stoll, Gruppenleiter der Seifenwerkstatt. Besonders die Kaffeeseife liegt den Mitarbeitern sehr am Herzen. Sie hatten die Studenten bei der Entwicklung der Kaffeeseife rege unterstützt und identifizieren sich sehr mit ihrer Kaffeeseife. Der Erfolg spricht für sich: Den Menschen mit Behinderung ermöglichte sie ein Stück gesellschaftlicher Inklusion. Und dem Seifen-Nutzern gewährt sie einen herrlichen Macchiato-Duft und ein prickelndes Hautgefühl.

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