Kritik an „BUGA-SO-NICHT“

Natürlich wissen die Verantwortlichen der Bürgerinitiative, dass sie sich mit der Initiierung eines Bürgerbegehrens und dem anschließenden Sammeln von Unterschriften nicht nur Freunde machen. Aber Befürworter der BUGA sollten mit ihrer Kritik an der Initiative sachlich bleiben.

Kritik

Gleich zu Beginn wurde in der Öffentlichkeit die Behauptung aufgestellt, „BUGA-SO-NICHT“ würde falsches Kartenmaterial verwenden und die Machbarkeitsstudie würde als Planung dahingestellt.
Die Antwort auf die Frage, wo die Fehler im Kartenmaterial stecken, wurde bis heute von den Kritikern nicht beantwortet. Tatsächlich wurden die veröffentlichten Karten  z.T. aus amtlichen Kartenausschnitten mit darübergelegten Planungsskizzen aus der Machbarkeitsstudie im selben Maßstab erstellt.

Dass die Machbarkeitsstudie als Planungsgrundlage angesehen werden muss, dem kann eigentlich nicht widersprochen werden, da sie ja die einzige vorhandene Planung ist, aufgrund derer der Stadtrat die Bewerbung zur BUGA beschlossen hat. Wenn die Kernareale, die Attraktionen und die Hauptideen damit festgelegt worden sind, wohin will man die Bürger der Stadt ab 2022 eigentlich noch mitnehmen?

Ein vom Förderverein schon früh gemachtes Gesprächsangebot an „BUGA-SO-NICHT“ wurde bis heute nicht realisiert (warum eigentlich nicht?) , obwohl die Vorbehalte gegen die BUGA oft „reine Informationsdefizite“ seien, so die Aussage von Holger Bramsiepe.

Der letzte Vorwurf an „BUGA-SO-NICHT“ ist nun, die Anschreiben an Wuppertaler Sportvereine in Bezug auf mögliche finanzielle Kürzungen bei Fördermitteln beruhten nicht auf Tatsachen.

Akzeptieren  müsste man aber doch folgende Vorstellung: Wenn in einem (Geld-)Topf eine feste Menge Geld ist und man entnimmt dem Topf für eine neue Idee eine bestimmte Summe, dann ist der Topf nicht mehr so voll wie vorher und aus ihm kann nur eine reduzierte Menge entnommen werden. Die Sparkasse hat in ihrer Stellungnahme vom 6.1.22 auch nur geschrieben, die finanzielle Förderung von Vereinen sei auch in Zukunft ein sehr wichtiges Mittel der Sparkasse, dem Gemeinwohl zu dienen. Was nicht drin steht ist, dass es keine Kürzungen geben wird.

Wenn das Bürgerbegehren Erfolg haben sollte, wird ein Bürgerentscheid stattfinden, in dem alle Wahlberechtigten darüber demokratisch abstimmen, ob sie die geplante BUGA „SO wollen“ oder „SO-NICHT“. Darum geht es!

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