Weiterer Warnstreiktag in Wuppertal am Montag, 12. Oktober

Für kommenden Montag (12.10) ruft die Gewerkschaft ver.di zu einem weiteren Warnstreiktag in Wuppertal auf. Aufgerufen sind die Beschäftigten der ESW, der WSW- Energie-Wasser-Kanal, der AWG, GMW, Sparkasse, Jobcenter, Agentur für Arbeit und Stadtverwaltung Wuppertal inklusive der städtischen Kindertageseinrichtungen sowie die Wuppertaler Bühnen.

Erstmals wird es wegen der erhöhten Coronainfektionszahlen keine Streikversammlungen geben. Das hat die Gewerkschaft ver.di kurzfristig aufgrund der aktuellen Infektionszahlen entschieden.Die Streikenden teilen der Gewerkschaft ver.di ihre Beteiligung mit und bleiben zu Hause.

Der Streik ist erforderlich, weil die Arbeitgeber des Öffentlichen Dienstes in den bisherigen Tarifverhandlungen kein Angebot zu Gehaltserhöhungen vorgelegt haben.

„Gerade die Beschäftigten, die in den letzten Wochen stark belastet waren und es weiter sind, haben eine Anerkennung verdient. Kein Angebot heißt keine Anerkennung“, kritisiert Silke Iffländer, stellvertretende Geschäftsführerin des ver.di Bezirkes Düssel-Rhein-Wupper.

Dabei betont die Gewerkschaftssekretärin zahlreiche Beispiele, vom Grünflächenamt, das unter Corona weiter das Stadtgrün pflegt, den Müllfahrern bis hin zum Gesundheitsamt und dem Ordnungsamt, die für die Umsetzung der Corona-Regeln zuständig und stark engagiert sind. Dazu kommen auch die gestiegenen Anforderungen der Beschäftigten im Jobcenter, deren Fallbearbeitungen stark gestiegen sind.

„Gerade die und auch die vielen Beschäftigten aus den anderen Ämtern der Stadtverwaltung haben in den letzten Monaten gezeigt, wie wichtig ihre Arbeit ist“, so Iffländer weiter. „Dabei mussten viele auch schnell auf Änderungen reagieren. In den Kitas und Schulen musste innerhalb kürzester Zeit auf Verordnungen des Landes reagiert werden. Die Umsetzung vor Ort lag dabei in der Regel bei den Beschäftigten.“

Deshalb reiche Klatschen allein nicht, sondern die Arbeitgeber sind aufgefordert, ein verhandlungsfähiges Angebot zu einer berechtigten Gehaltserhöhung vorzulegen.

Quelle:  ver.di Bezirk Düssel-Rhein-Wupper

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