Ortsmitte: Initiative und Bürgervereine für Ring-Verkehr-Prüfung

Einstimmig wurde in der „Cronenberg will mehr!“-Arbeitsgruppe „Verkehr/Mobilität“ der Wunsch nach einem (eingeschränkten) Ring-Verkehr im Cronenberger Zentrum formuliert.

» Dieser Artikel ist zuerst in der Cronenberger Woche erschienen.

Nach zwei Treffen im Haus des Cronenberger Heimat- und Bürgervereins (CHBV) sowie beim 1. Werkstatt-Abend der Initiative „Cronenberg will mehr!“, kam die Arbeitsgruppe „Verkehr/Mobilität“ am Montag zu ihrer dritten Sitzung zusammen. Erneut rund 15 Teilnehmer zurrten dabei in der „Kulturschmiede“ konkrete Vorschläge für verkehrliche Veränderungen in der Cronenberger Ortsmitte fest.

Können die anstehenden Fahrbahn-Erneuerungen zu Veränderungen in der Ortsmitte genutzt werden? Die Cronenberger Bürgervereine und die Initiative „Cronenberg will mehr!“ hoffen darauf.Können die anstehenden Fahrbahn-Erneuerungen zu Veränderungen in der Ortsmitte genutzt werden? Die Cronenberger Bürgervereine und die Initiative „Cronenberg will mehr!“ hoffen darauf. ©Meinhard Koke

Ein Schwerpunkt betrifft die Verkehrsführung in der Ortsmitte: Einstimmig wurde der Wunsch nach einem (eingeschränkten) Ring-Verkehr im Dörper Zentrum formuliert. Auf der Basis eines Verkehrsgutachtens aus dem Jahre 2006 soll nur noch der Verkehr in Richtung Solingen über die Hauptstraße in der Ortsmitte fahren können. Der Gegenverkehr aus Solingen zum Hahnerberg soll an der Krings Ecke über die Ortsmitte-Umgehung Rathausstraße / Lindenallee geführt werden. Ausnahme sind Linienbusse: Diese sollen nach Vorstellung von CHBV und „Cronenberg will mehr!“ auch weiterhin im Dörper Zentrum über die Hauptstraße gen Norden fahren können.

Abknickende Vorfahrten an Ortsmitte-Kreuzungen?

Damit der Ring-Verkehr reibungslos fließen kann, schlägt die Arbeitsgruppe vor, dass an den Kreuzungen Krings Ecke sowie Amboßstraße / Hauptstraße abknickende Vorfahrten eingerichtet werden. Die Kreuzung Amboßstraße soll zudem durch eine Rechtsabbiegespur erweitert werden, der Linksabbiegeverkehr in die Hauptstraße soll hier verboten und statt dessen über die Holzschneiderstraße geführt werden.

Hauptstraße mit Mittelstreifen für Fußgänger, Radweg bis ins Dorf

Die Hauptstraße soll mit mehreren barrierefreien Übergängen sowie einen durchgängigen Mittelstreifen fußgängerfreundlicher gestaltet werden. Durch die Anlegung von Schrägparkzonen soll der mögliche Wegfall von Parkplätzen kompensiert und zudem der Verkehr beruhigt werden.

Zentrale Bushaltestellen in der Ortsmitte

Vorschlag der Arbeitsgruppe ist zudem ein Radweg auf der Dörper Einkaufsmeile, denn die Sambatrasse soll von ihrem aktuellen Ende an der Kuchhauser Straße über die Holzschneiderstraße an die Ortsmitte angebunden werden. Zudem ist es eine Idee, die jeweils beiden Bushaltestellen im Dorf auf je eine in der Mitte der Dörper Einkaufsmeile zusammenzufassen – das bedeutete lediglich einen „Mehr-Weg“ von 150 Metern, hat die Arbeitsgruppe abgemessen.

Mehr Parkraum am Ehrenmal

Um den vorhandenen Parkraum besser zu nutzen, schlägt die Verkehrs-Werkstatt die Optimierung der Fläche am Ehrenmal vor: Durch eine Ausschilderung sowie die Anlegung von Schräg-Parkflächen soll der Parkraum rund um die Grünfläche ausgebaut und besser nutzbar gemacht werden. Die Arbeitsgruppe hofft, dass die Ideen im Zuge der geplanten Straßenbau-Maßnahmen von Stadt und Stadtwerken auf der Hauptstraße und Lindenallee erprobt werden.

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