Erste Schritte zur digitalen Vorreiterstadt

Die Fraktion der Freien Demokraten (FDP) fordert in einem Antrag zur kommenden Ratssitzung die Verlegung von Leerrohren für Glasfaserkabel in allen Straßenbaustellen der Stadt und ihrer Töchter.

„In Wuppertal werden zum Zwecke von Reparatur-, Kanal- oder Sanierungsarbeiten durch die Stadt oder ihrer Töchter an vielen Orten die Straßen aufgerissen“, so Alexander Schmidt, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal. „Aber in keiner dieser Baustellen werden bereits heute Leerrohre für Glasfaserkabel verlegt, wie es in anderen Städten schon länger üblich ist. Das führt dazu, dass hiesige Straßen, die in jüngerer Vergangenheit einer Baumaßnahme unterzogen wurden, zum Zwecke der Verlegung von Glasfaserkabeln in naher Zukunft erneut aufgerissen werden müssen.“

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Der Oberbürgermeister sprach in seiner letzten Ratsrede davon, Wuppertal zu einer digitalen Vorreiterstadt machen zu wollen. Aus Sicht der Freien Demokraten gehört die Infrastruktur für ein schnelles Glasfasernetz zwingend dazu.

Schmidt: „Wenn bereits Leerrohre überall dort liegen würden, wo bereits Baustellen waren, müsste man die Straßen nicht mehr oder nicht mehr in Gänze aufreißen, um Glasfaserkabeln zu einem späteren Zeitpunkt verlegen zu können.“

Der mit dem Antrag der Freien Demokraten verfolgte Zweck spart durch die Vermeidung von Mehrfacharbeiten Steuergelder und Zeit. Auch will die FDP baustellenbedingte Verkehrsbeeinträchtigungen so minimieren.

Schmidt abschließend: „Außerdem bleibt die Asphaltdecke länger frisch und muss nicht durch erneute Bauarbeiten einem Flickenteppich weichen. Es ist unverständlich, warum das nicht schon lange so praktiziert wird. Gerade wenn man das Ziel hat, digitale Vorreiterstadt werden zu wollen, sollte man die entsprechende Infrastruktur bereithalten.“

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