Organspende: Ehrung für Helios Klinikum Wuppertal

Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) ehrte am Donnerstag das Helios Klinikum Wuppertal – gemeinsam mit zwei weiteren Krankenhäusern in NRW – für den besonderen Einsatz für die Organspende.

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft überreichte in Essen die Auszeichnungen gemeinsam mit Dr. med. Ulrike Wirges, Geschäftsführende Ärztin der DSO.

Die zu ehrenden Krankenhäuser werden in Abstimmung mit dem Fachbeirat der jeweiligen DSO-Region gewählt. Die wichtigsten Kriterien für eine Auszeichnung sind die Benennung und Unterstützung eines Transplantationsbeauftragten durch die Klinikleitung, die kontinuierliche Fortbildung des Klinikpersonals sowie die Erarbeitung von Leitlinien und Verfahrensschritten für den Akutfall Organspende.

v.l.: Dr. Ulrike Wirges, Dr. Gabriele Wöbker, Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. v.l.: Dr. Ulrike Wirges, Dr. Gabriele Wöbker, Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. © DSO / Berthold Rühl

Transparenter Umgang mit Angehörigen

„Wir pflegen einen offenen, transparenten Umgang mit den Angehörigen“, erklärt Dr. med. Gabriele Wöbker, Chefärztin der Intensivmedizin und Transplantationsbeauftragte am Helios Klinikum Wuppertal, ihr Vorgehen. „Es ist wichtig, die Sensibilität zu haben, ob jemand für eine Organspende in Frage kommt.“

In den allermeisten Fällen besitzen betreffende Patienten keinen Organspendeausweis. „Unsere Aufgabe ist es dann, dem mutmaßlichen Willen in enger, vertrauensvoller Abstimmung mit den Angehörigen zu ermitteln“, so Dr. Gabriele Wöbker. „Eine gute Aufklärung ist die Grundlage“, sagt die Transplantationsbeauftragte. Das gehe nur mit einem gut eingespielten und konsequent geschulten Team aus Ärzten und Pflegepersonal. „Das haben wir hier im Haus – und darüber bin ich sehr glücklich.“

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Quelle: Helios

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