Geht der Kämmerer nach Düsseldorf?

Wie die Rheinische Post in ihrer Ausgabe vom 16.01.2010 berichtet, gehört Johannes Slawig (CDU) zum Bewerberkreis um den Posten des Düsseldorfer Stadtkämmerers

Die Rheinische Post bezieht sich, wie in solchen Fällen üblich, auf „gut unterrichtete Kreise“ und berichtet, dass neben dem Krefelder Kämmerer, dem 51-jährigen Manfred Abrahams, auch der Wuppertaler Stadtdirektor und Kämmerer Johannes Slawig (54) einer der Bewerber ist.  Das Amt des Kämmerers wird in Düsseldorf frei, da Kämmerer und Stadtdirektor Helmut Rattenhuber  im Mai 2010 in den Ruhestand geht.  Die Bewerbungsfrist um die Nachfolge sei abgelaufen und drei Bewerbungen eingegangen.

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Für Wuppertal wird sich im Falle eines Wechsels des Kämmerers eine komplizierte Lage bei den Beigeordneten ergeben. Gemäß Gemeindeordnung muss einer der Beigeordneten die Befähigung zum Richteramt haben, was nach dem von der Stadtspitze vorgesehenen Ausscheiden von Thomas Uebrik nicht mehr der Fall wäre und somit ohnehin schon zu einer unklaren Sachlage führt. Durch Slawigs Weggang würde nun eine noch komplexere Situation entstehen, da man ursprünglich ja noch zwei Beigeordnete einsparen wollte – aber jetzt gleich den Job des Kämmerers?? Auch die Machtverteilung in der Rathausspitze käme dann möglicherweise auf dem Prüfstand.

Dass der Kämmerer nach Jahren des Sparens gerne in eine Kommune ohne Finanzsorgen wechseln will, kann man ihm nicht vorwerfen. Ob allerdings eine so durchsetzungsfähige Person in Zeiten der finanziellen Fremdbestimmung wieder gefunden werden kann, darf gefragt werden. Aber- er ist ja auch noch da!

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Kommentare

  1. Roswitha Muyer sagt:

    Uebrig Weg, Slawig weg? und wer macht dann den Job?

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