Vier Wuppertaler BMWs auf dem Nürburgring

Erstmals in der Geschichte des Wuppertaler Motorsportteams Sorg Rennsport waren zu Beginn der Rennsaison auf dem Nürburgring vier BMW Rennfahrzeuge im Einsatz. Am Ende eines spannenden Rennwochenendes zogen die Brüder Daniel und Benjamin Sorg eine überwiegend positive Bilanz.

Foto © dspicture.com

„Erstmals haben wir vier BMW Rennfahrzeuge eingesetzt“, so Daniel Sorg, Mitinhaber des Motorsport Teams Sorg Rennsport und ergänzt: „Unser Dank gilt unserem ganzen Team, das mit viel Leidenschaft und Engagement das ganze Wochenende unermüdlich im Einsatz war“.

Das Qualifying begann vielversprechend. In der V4-Klasse gingen 12 Wagen, darunter zwei Sorg-Boliden an den Start. Mit der Startnummer 498 machte das Juniorteam mit Alexandre Imperatori und Dominik Greb einen guten vierten Platz. Im Rennverlauf lief mit Startfahrer Imperatori alles nach Plan, so dass nach dem Wechsel auf Greb ein sehr guter 5. Platz eingefahren werden konnte.
Sorg: „Die Sensation gelang jedoch unseren Russen Alexey Veremenko und Sergey Borisov mit der zweiten BMW 3er Limousine unter der Startnummer 499.“ Bis kurz vor Schluss lag der Bolide auf der Pole Position und musste erst in der Schlussminute lediglich einen Platz einbüßen. „Der Start aller Fahrzeuge im Rennen verlief durchweg gut“, so der Daniel Sorg, „Lediglich unsere zwei Russen mussten eine leichte Kollision zu Beginn des Rennens verbuchen“. In der dritten Runde kam es dann leider zu einem Bruch an der hinteren rechten Radaufnahme, was eine sehr lange Reparaturpause nach sich zog.
In der mit 19 Startern stark besetzen V6-Klasse konnten Gianvito Rossi, Diego Romanini und Lorenzo Rocco beim ersten Renneinsatz des BMW Z4M Coupés direkt zeigen, dass der Wagen erhebliches Potenzial hat.  Mit der Startnummer 403 konnten sich die Fahrer stetig verbessern und mit nur 9,35 Minuten die schnellste Runde einfahren. Am Ende reichte die durchweg saubere Leistung für einen guten 7. Platz.
Nach nächtlichem Umbau und Feinabstimmungen des Fahrwerks zeigte sich der neue BMW 130i in der SP5 mit der Startnummer 240 mit Uwe Legermann, Christian Linnek und Rolf Kuni in deutlich verbesserter Verfassung als noch im Qualifying. Hier konnten noch alle drei Fahrer im feuchten Zeittraining zwei Runden abspulen. Sorg: „Leider lief es beim 130er im Rennen noch nicht wirklich rund“. Probleme mit der Spritpumpensteuerung zwangen Startfahrer Rolf Kuni zu zwei unfreiwilligen Stops an der Strecke. Alle Mühen zur Reparatur blieben leider erfolglos und führten zum unvermeidlichen Ausfall.
„So  haben wir an diesem Wochenende den Nürburgring mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen“, so der Rennstall-Chef und ergänzt abschließend: „Jetzt haben wir zwei Wochen Zeit uns und die Autos auf das nächste Rennen vorzubereiten. Wir haben viel technisches Potential, ein hochmotiviertes gutes Team mit Lust auf mehr“.
Weitere Informationen unter www.sorg-rennsport.de

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