Von der Heydt-Preis für Bazon Brock

Der Kulturphilosoph und Künstler Bazon Brock (80) erhält den von der Heydt-Preis der Stadt Wuppertal. Der Förderpreis wird an den Jazz-Pianisten Roman Babik vergeben.

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Bazon Brock hat von 1980 bis 2001 als Professor für Ästhetik und Kulturvermittlung an der Bergischen Universität Wuppertal gelehrt. Selbst bezeichnet er sich als Denker im Dienst und Künstler ohne Werk. Er hat zahlreiche Bücher, Schriften, Manifeste und Hörspiele veröffentlicht und Projekte für Fernsehen und Theater realisiert. Mit Joseph Beuys, Nam June Paik, Friedensreich Hundertwasser und Wolf Vostell hat er mehrere Gemeinschaftsaktionen durchgeführt. Er gilt international als einer der einflussreichsten Kulturphilosophen unserer Zeit und wurde mit mehreren Ehrendoktorwürden ausgezeichnet. Von 2010 bis 2013 leitete er das Studienangebot „Der professionalisierte Bürger“ an der HfG Karlsruhe, wo er „Allgemeinbildung im Sinne der Aneignung bürgerlicher Kompetenzen“ vermittelte. Er ist Gründer der Denkerei/Amt für Arbeit an unlösbaren Problemen in Berlin. (www.denkerei-berlin.de) 2014 wurde ihm die Honorarprofessur für Prophetie an der HBKsaar, Saarbrücken, verliehen.

Der mit 12 500 Euro dotierte Kulturpreis wird alle zwei Jahre von der Stadt Wuppertal verliehen. Preisträger waren unter anderem die Tanzkünstlerin Pina Bausch, der Bildhauer Tony Cragg und der Bühnenbildner Peter Pabst. Den Förderpreis in Höhe von 5000 Euro erhält der 1981 in Remscheid geborene Jazz-Pianist Roman Babik.

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