Belastungen von Einsatzkräften bei Amokläufen

Unter dem Titel „Amoklauf – Gefahrenabwehr und Präventionsmaßnahmen“ referierte gestern Univ.-Prof. Dr. Roland Goertz von der Bergischen Universität Wuppertal über die Erkennung, Einsatz und Prävention des Phänomens von Amokläufen.

Prof. Goertz berichtete auch auf Basis persönlicher Erfahrungen. So hat er als Einsatzleiter der Erfurter Berufsfeuerwehr den Amoklauf am 26. April 2002 am Gutenberg-Gymnasium in Erfurt miterlebt. Beim Amoklauf am 11. März 2009 an der Albertville-Realschule in Winnenden wurde er – mittlerweile als Leiter der Berufsfeuerwehr Karlsruhe – als Berater der Einsatzleitung hinzugezogen.

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Im Kolloquium werden die für den Menschen grundlegenden Sicherheitsthemen behandelt – immer konstruktiv sowie mit Freude am Fach und an der Sache (v.l.n.r.: Prof. Ralf Pieper und Prof. Roland Goertz).Im Kolloquium werden die für den Menschen grundlegenden Sicherheitsthemen behandelt – immer konstruktiv sowie mit Freude am Fach und an der Sache den Menschen zugewandt (v.l.n.r.: Prof. Ralf Pieper und Prof. Roland Goertz).

Seine Erfahrungen und Kenntnisse zu Ursachen, Folgen und Präventionsmaßnahmen sowie zur Führung, Leitung und Nachsorge von Einsatzkräften in Extremsituationen standen im Mittelpunkt des 90. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquiums. Roland Goertz – gebürtig aus Hagen und promovierter Chemiker der Universität Bochum – hat im Juni 2012 die Professur für Abwehrenden Brandschutz in der Bergischen Universität Wuppertal angetreten.

An der Abendveranstaltung im Institut ASER e.V. beteiligten sich über 40 Fachleute, erfreulicherweise auch viele jüngere. Neben den Teilnehmern aus Wuppertal, Solingen und Remscheid nahmen Fachleute aus Aachen, Bochum, Dortmund, Düsseldorf, Hagen, Köln, und Meerbusch am Kolloquium in Wuppertal-Vohwinkel teil.

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