31.10.2023

Sozialen Wohnungsbau stärken

Sozialer Wohnungsbau ist kein Modell von gestern.

„Wenn nicht erfolgreich gegengesteuert wird, sinkt bis zum Jahr 2030 der Bestand der Sozialwohnungen in Wuppertal auf rund 9.000 Wohneinheiten. Im Vergleich zu heute wäre dieses fast ein Drittel weniger an preisgebundenem Wohnraum. Wir setzen uns dafür ein, dass sich im Stadtentwicklungsausschuss eine Mehrheit findet, welche die Ausweitung der Quote des sozialen Wohnungsbaus bei größeren Bauvorhaben geprüft wissen will“, führt Servet Köksal, Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Bauen und stellvertretender Fraktionsvorsitzender aus.

Der Prüfauftrag berücksichtigt die Besonderheiten der aktuellen Situation beim Wohnungsbau. So soll geprüft werden, ob ein Mehr an gefördertem Wohnraum bei größeren Bauprojekten zielführend ist. Die Faustregel soll sein, „je größer das Bauprojekt, desto höher die Quote an gefördertem Wohnraum, der errichtet werden muss“, so Klaus Jürgen Reese, SPD-Fraktionsvorsitzender. Diese Faustregel entspricht der Entwicklung in der Wohnungsbaubranche. „Durch den Austausch mit Akteuren des Wohnungsmarktes sind wird davon überzeugt, dass diese Regelung einen positiven Mitnahmeeffekt erbringen wird“, so Klaus Jürgen Reese weiter.

Servet Köksal, führt weiter aus: „Sozialer Wohnungsbau ist kein Modell von gestern. Er ist das geeignete Instrument, um qualitativ gutes Wohnen in Wuppertal, auch für niedrige und mittlere Einkommensgruppen, zu realisieren. Durch die Ausgestaltung der Wohnungsbauförderung gilt dieses sowohl für Neubauten als auch für Sanierungen im Bestand.“

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