Mehr sozialer Wohnungsbau notwendig

Zunehmender Wohnraumdruck und drastisch steigende Mieten – Auf dem Wuppertaler Wohnungsmarkt sind zu wenig Wohnungen vorhanden.

„Der Wuppertaler Mieterbund hat die Forderung nach mehr sozialem Wohnungsbau unterstrichen. Diese Position entspricht auch unserer wiederholten Forderung“, erklärt Servet Köksal, Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Bauen und stellvertretender Fraktionsvorsitzender.
Da zu wenig Wohnraum auf dem Wuppertaler Wohnungsmarkt vorhanden ist, sei es notwendig, dass die Verwaltungsspitze die Bemühungen zur Innenentwicklung, „endlich priorisiert und abarbeitet“, so der sozialdemokratische Kommunalpolitiker.
Er führt weiter aus: „Da seit mehreren Jahren geeignete Flächen für den Bau neuer Wohnungen benannt und verortet sind, ist es enttäuschend, dass die Entwicklung nicht vorangetrieben wird. Das heißt, wir haben entwickelbare Wohnbauflächen, die trotz des zunehmenden Wohnraumdrucks und der drastischen Mietsteigerungen den Bürger:innen nicht zur Verfügung stehen. Deshalb hat der Rat abermals die Verwaltung aufgefordert, zu handeln. Zuletzt im Juni mit der Aufforderung, bis spätestens Ende September für mehrere Flächen Bauleitplanverfahren vorzubereiten.“
Servet Köksal macht deutlich: „Ich appelliere an alle Akteurinnen und Akteure des Wuppertaler Wohnungsmarktes, insbesondere an den Oberbürgermeister, die Be-mühungen zum Bau neuer Wohnungen in Wuppertal zu intensivieren. Bezahlbarer Wohnraum ist kein Selbstzweck, sondern ein Grundbedürfnis.“
In Wuppertal existiert seit gut drei Jahren die Verpflichtung, dass bei mittleren und großen Neubauten mindestens 20 Prozent Sozialwohnungen entstehen. Dieses Instrument hilft jedoch nur dann, wenn auch endlich Bauland geschaffen wird“, so der Ausschussvorsitzende abschließend.

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Kommentare

  1. Trottel sagt:

    Nennt doch mal absolute Zahlen.
    Wieviele Wohnungen wurden in Wuppertal 2020 fertiggestellt und wieviele davon sind Sozialwohnungen. Und als Vergleichszahl, wieviele Wohnungen sind in 2020 aus der sozialen Bindung gefallen.

    Na, los geht’s, Zahlen!

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