Klimakiller Marktwirtschaft – Was Ressourcenkrise und Wachstums-Mantra verbindet

Die Klimakrise muss folglich als die größte Gefahr für den Zivilisationsprozess im 21. Jahrhundert begriffen werden. Das, was sich vor allem ändern muss, ist unsere Gesellschaft, so die Kernthese von Tomasz Konicz, dem Referenten in der heutigen Online-Veranstaltung "Klimakiller Marktwirtschaft"

Mi. 15.07.2020, 19.00 Uhr Klimakiller Marktwirtschaft – was Ressourcenkrise und Wachstums-Mantra verbindet, mit Tomasz Konicz

Angesichts der eskalierenden Klimakrise bricht sich – allen Widerständen zum Trotz – eine fundamentale Erkenntnis bahn: Nichts wird so bleiben, wie es ist. Es ist ein fundamentaler Wandel notwendig, um den sich beschleunigenden klimatischen Umbrüchen, den drohenden Kollaps ganzer Ökosysteme adäquat und schnell begegnen zu können. Der zu einer naturartigen Selbstverständlichkeit geronnene, von inneren Widersprüchen getriebene Kapitalismus muss radikal infrage gestellt, er muss überwunden werden.

  • Warum bildet das Kapital einerseits die Ursache der Klimakrise – und verstärkt zugleich die gesellschaftlichen Folgen des Klimawandels?
  • Warum sind Kapital und Klimaschutz miteinander unvereinbar?
  • Wie lässt sich die destruktive kapitalistische Wirtschaftsweise zu einer Überlebensnotwendigkeit der Menschheit avancieren?

Diese und weitere Fragen wollen wir mit Tomasz Konicz auf einer systemischen, politischen und kulturellen Ebene reflektieren und diskutieren und abschließend die Frage klären, wie wir Wege in einen klimaverträglichen Postkapitalismus beschreiten können?

Referent: Tomasz Konicz, Journalist und Autor des Buches „Klimakiller Kapital – Wie ein Wirtschaftssystem unsere Lebensgrundlagen zerstört“

 

Weitere Veranstaltungen aus der Online-Bildungsreihe „Klima- und Ressourcengerechtigkeit global denken und lokal handeln, jetzt! 

05.08.2020, 19 Uhr: Leugnung Klimawandel durch die neue Rechte/die AfD, mit Uwe Hiksch

19.08.2020, 19 Uhr: Fluchtursache – Klimawandel, mit Katrin Karch

 

Die Veranstaltungen werden als Online-Veranstaltungen/Diskussionen mittels der Plattform „ZOOM“ durchgeführt. Die Zugangsdaten werden 1-2 Tage vor der jeweiligen Veranstaltung per E-Mail versendet. es wird um eine kurze namentlichen Anmeldung gebeten, unter Klimagerechtigkeit@fbf-bl.de

 

Die Veranstaltungs-Kooperation für die Bildungsreihe Klimagerechtigkeit besteht aus folgenden Organisationen:

BUND Kreisgruppe Wuppertal, Bergische Bürger-Energiegenossenschaft (bbeg), COLLABORATING CENTRE ON SUSTAINABLE CONSUMPTION AND PRODUCTION (CSCP), Energie zum Leben – auch in W-Nord (E-W-Nord), Falken Bildungs- und Freizeitwerk Bergisch Land e.V., FIAN Deutschland, FSI Forum für soziale Innovation gGmbH; Gemeinwohlökonomie Ennepe-Ruhr-Wupper (GWÖ-ERW), Germanwatch, Informationsbüro Nicaragua e.V., Parents for Future,  Projekt Solar DecathlonEurope21 – Bergische Universität Wuppertal, SJD – Die Falken KV Bergisch Land und WAT.

Alle Veranstaltungen des Gesamtprojekts werden finanziert u.a. Mitteln des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen und aus Mittel des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie Leben“

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