Kaufhof-Aus darf nicht das Ende der Elberfelder City sein

DIE LINKE im Rat ist entsetzt über das Scheitern der Verhandlungen zum Weiterbetrieb der Galeria-Kaufhof-Filiale in Wuppertal.

„Für die Mitarbeitenden ist das der endgültige Schlag ins Kontor, nachdem sich durch die Verhandlungen ein kleiner Hoffnungsschimmer gezeigt hatte“, erklärt Gerd-Peter Zielezinski, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE, „nachdem sie über Jahre für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze und gegen die Schließung gekämpft haben.“

„Seit Jahren ist zu beobachten, dass die gewollte Verlagerung des Zentrums hin zum Döppersberg nicht zu der versprochenen Belebung des Handels und der Aufenthaltsqualität geführt hat. Im Gegenteil. Der Niedergang der Geschäfte auf der Poststraße ist offensichtlich. Auch der Standort Wall droht zu veröden, da nicht nur der Kaufhof, sondern eine Textilkette ihre Filiale gerade schließt und ein weiteres Textil-Handelshaus bereits als Schließungskandidat genannt wurde. Daher ist die städtische Wirtschaftsförderung gefordert, mit neuen Instrumenten den Leerstand zu bekämpfen und eine lebenswerte Innenstadt zu sichern. Das Aus für das Traditionshaus hat auch immense Folgen für die Entwicklung der Elberfelder City“, erläutert der städtebaupolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Bernhard Sander.

Zielezinski ergänzt: „Es geht jetzt nicht nur um die Zukunft des denkmalgeschützen Kaufhof-Gebäudes, sondern es wird dringend Zeit für neue konstruktive Ideen, wie die Elberfelder Innenstadt für die Wuppertaler*innen wieder an Attraktivität gewinnen kann.“

Logo DIE LINKE im Rat der Stadt Wuppertal

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