Ersatz für das ÖPNV-Rückgrat der Stadt

„Die Zeit für die Entwicklung eines Konzeptes zum Einsatz und zur Optimierung des Schwebebahnersatzverkehrs ist knapp bemessen.“

CDU-Fraktionsvorsitzender Ludger Kineke sieht zwar gute Ansätze in der Kooperation von Stadt und Stadtwerken, aber spätestens Mitte August zum Ende der Sommerferien stehe man vor großen Herausforderungen, wenn die täglich weit über 80.000 Schwebebahnkunden auf andere Verkehrsmittel ausweichen müssen. Die Stadtwerke hatten erklärt, bis zum Ende dieses Monats Einzelheiten für ein Konzept vorzulegen.

„Die Schwebebahn ist das umweltfreundliche und leistungsfähige Rückgrat im ÖPNV unserer Stadt. Mit dem Ersatzverkehr müssen wir jetzt möglichst ohne größere Anlaufprobleme von vorneherein eine verlässliche Alternative anbieten können“, erklärt Ludger Kineke. Das beziehe sich insbesondere auf eine kalkulierbare Taktfolge und ein ausreichendes Platzangebot in den Bussen, bei dem niemand Angst um seine Gesundheit haben müsse. Angesichts vieler Baustellen und Pannen auf der A 46 sowie zahlreicher Verkehrsteilnehmer, die vielleicht dann doch lieber auf ihr Auto umsteigen, gelte es, einem drohenden Verkehrskollaps zu begegnen. „Offensichtlich funktioniert ja die Zusammenarbeit mit den Dienststellen der Stadt recht gut.“

Der CDU-Politiker wünscht sich ein transparentes Verfahren unter Einbeziehung weiterer Akteure und Berücksichtigung geeigneter Vorschläge. „Im Bereich der Talachse müssen wir zum Beispiel noch stärker auch auf mögliche Angebote im S-Bahn- und Schienenverkehr aufmerksam machen“, betont Ludger Kineke. Er halte es angesichts der besonderen Umstände zudem für erforderlich, entsprechend reduzierte Fahrpreise anzubieten. „Dieses Angebot darf sich dann allerdings nicht wie beim letzten Mal ausschließlich auf Dauerkarteninhaber und Online-Besteller beschränken.“

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