,,Elberfeld braucht Visionen, keine halbherzigen CDU-Pläne“

Mit Verwunderung reagiert die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Elberfeld auf die jüngst vorgestellten Ideen der CDU zur Nachnutzung des ehemaligen Kaufhofgeländes in der Elberfelder Innenstadt.

Wuppertal, 20. Juni 2024 – Mit Verwunderung reagiert die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Elberfeld auf die jüngst vorgestellten Ideen der CDU zur Nachnutzung des ehemaligen Kaufhofgeländes in der Elberfelder Innenstadt. Die CDU hatte auf einer Pressekonferenz ein Konzept vorgestellt, das einen Mix aus Hotel, Kindertagesstätte, Servicewohnungen, Fitnessstudio, Arztpraxen, Apotheken und Einzelhandel vorsieht.

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Soufian Goudi, Fraktionsvorsitzender der SPD in Elberfeld, betont: „Die Ideen der CDU sind Abziehbilder für jede Immobilie in jeder Innenstadt. Die vorgeschlagenen Nutzungen machen noch keine gute Idee und kannibalisieren im schlimmsten Fall vorhandene Nutzungen auch über Elberfeld hinaus.“

Goudi führt weiter aus: „Die ständige Strategie der CDU, in laufenden Prozessen mit wenig neuen und ausbremsenden Ideen daherzukommen, wird nicht auf offene Ohren stoßen. Die Stadt arbeitet in der Frage eng auch mit der Bezirksvertretung an der Ausarbeitung der Ideen für den Kaufhofstandort. Jetzt wieder alles über den Haufen zu werfen, nur weil man kurzfristig eine scheinbar super Idee hat, bringt die Stadt nicht weiter. Elberfeld braucht Visionen, keine halbherzigen CDU-Pläne“

Ein notwendiger Bildungsstandort für Elberfeld

Die SPD unterstreicht, dass die ursprüngliche Idee, den ehemaligen Kaufhofstandort als Bildungszentrum zu nutzen, von entscheidender Bedeutung für die Zukunft der Stadt ist. „Es geht nicht nur um die kurzfristige Nutzung der Immobilie, sondern um langfristige, nachhaltige Lösungen, die der gesamten Stadt zu Gute kommen“, erklärt Goudi.

„Es geht darum, dass wir entschlossen an einer Idee arbeiten. Kurzfristige, immer wechselnde Ideen von einzelnen Parteien führen dazu, dass Investoren, aber auch Eigentümer massiv verunsichert werden“, ergänzt Bezirksbürgermeister Thomas Kring. „Die nur scheinbar neuen Ideen der CDU schaffen mehr Probleme, als sie zu lösen vorgeben. Denn wir brauchen eine Vision für Elberfeld, die auf die langfristigen Bedürfnisse unserer Stadt abgestimmt ist. Der Bildungsstandort ist eine solche Vision. Ein neuer Standort für die Stadtbibliothek und zusätzliche Schulräume ergänzt durch eventuell weitere Nutzungen sind für die Entwicklung von Elberfeld eine echte Chance. Nicht nur Planer, sondern auch Investoren stehen parat. Wir dürfen diese Chance nicht durch unkoordinierte Alleingänge verspielen.“

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