Petition gegen den Abriss auf der Hardt wurde „überreicht“

Im Rathaus Barmen hatte niemand Zeit, die 454 Unterschriften gegen den Abriss der Schule auf der Hardt entgegen zu nehmen. Sieht so Bürgernähe und Transparenz aus?

Ein unbefriedigender Abschluss für die 454 Unterzeichner der Petition gegen den Abriss der ehemaligen Pädagogischen Hochschule auf der Hardt: Niemand hatte Zeit, persönlich die Unterschriftenlisten entgegen zu nehmen. Also gelangten diese heute per email in den Postkasten des Oberbürgermeisters.

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Mit dem letzten Ratsbeschluss sollte das Thema offenkundig „beerdigt“ werden, obwohl es nach wie vor sehr begründete Zweifel an den vom GMW vorgestellten Planungsunterlagen gibt, die zu dem Ratsbeschluss führten. Neben den vielen einzelnen Unterzeichnern hatten sich auch die Fraktionen der LINKEN und der Freien Wähler Wuppertal, die Wuppertalbewegung und namhafte Einzelpersonen wie Prof. Bazon Brock der Kritik am Vorgehen der Stadtverwaltung angeschlossen.

Es wird sich zeigen, ob die Planung des GMW verwirklicht werden kann. Die aktuelle Baukostensteigerung wegen Knappheit an Bauholz wird sicherlich die erwünschten Modulbauten verteuern. Die Ausschreibung für den Abriss läuft gerade erst. Wie viel es kosten wird, im Bereich der unterirdischen Kluterthöhlen ein Fundament herzustellen, ist noch gar nicht bekannt.

Nach dem gescheiterten Vorhaben, Container als Ersatzquartier aufzustellen, hieß es noch aus dem Rathaus, dass die Vorgänge im GMW von unabhängiger Stelle geprüft werden sollten. Was ist daraus geworden? War das nur eine schneidige Ankündigung? Die Unterzeichner jedenfalls werden das weitere Geschehen aufmerksam verfolgen.

 

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